Die Natur ist voller Angeber. Das Rad des Pfauen, extravaganter Vogelgesang oder die elaborierten und geschmückten Bauten der tropischen Laubenvögel dienen allem Anschein nach keinem anderen Zweck, als Weibchen zu beeindrucken. Vielleicht ist der Mensch keine Ausnahme? Stehen in etwa Prunkbauten, schnelle Autos, ein verschwenderischer Lebensstil und sogar Kunst und Musik im Dienste egoistischer Gene und ihrer Fortpflanzungsinteressen? Das Wirken von Evolutionsmechanismen wie der natürlichen Auslese sollte erwarten lassen, dass Effizienz ein vorherrschendes Gestaltungsprinzip in der Natur ist. Aber der evolutionäre Erfolg eines Individuums wird nicht alleine davon bestimmt, wie effizient es bei der Nahrungssuche ist oder Räubern entfliehen kann, sondern hängt auch davon ab, wie viele Nachkommen es hinterlässt. (Text: arte)
In evolutionary terms, sex is more important than life itself. Sex fuels evolutionary change by adding variation to the gene pool. The powerful urge to pass our genes on to the next generation has likely changed the face of human culture in ways we're only beginning to understand.