Mehr als 20 Millionen Menschen schauen am 7. Juni 1968 die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ – darunter auch ein Mann, der den Täter kennt. Wird er seinen Bekannten verraten? Er kämpft mit sich, denn er steht in einer ganz besonderen Beziehung zum Mörder. Das Opfer, der Zeitungsverleger des „Solinger Tageblatt“, ist drei Monate zuvor an seinem Wochenendhäuschen nahe Burg an der Wupper erschlagen aufgefunden worden. Die Polizei ist nach dem Mord mehr als 700 Spuren nachgegangen. Sie hat 1000 Personen vernommen, 3300 Plakate und 50.000 Handzettel verteilt. Als wichtigsten Zeugen hat sie einen Taxifahrer ermittelt, der einen verdächtigen, an der Hand verletzten Mann von der Nähe des Tatortes zum Düsseldorfer Hauptbahnhof gebracht hat. Den Täter hat die Polizei aber nicht gefunden, sodass eine Ausstrahlung des Falles bei „Aktenzeichen XY“ fast als letzte Hoffnung erscheint.