In Kehl, an der Grenze zu Frankreich, geht ein Frauenmörder um, der die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Kommissar Gerhard Heck läuft die Zeit davon. Grenzüberschreitend muss auch Kommissar Ari Freyers in Lörrach ermitteln. Nachdem eine 19-Jährige verschwunden ist, glaubt er, den Täter zu kennen – doch die Leiche fehlt. Kehl im Jahr 1999: Frauen trauen sich abends nicht mehr alleine auf die Straße. Die Stadtverwaltung verfügt, dass die Strahlkraft der Straßenlaternen erhöht wird. Ein allgemeines Misstrauen greift um sich. Der Grund: das „Phantom von Kehl“. Der Mann kommt aus dem Nichts, schlägt grund- und gnadenlos zu. Im Oktober 1999 ist die 22-jährige Altenpflegerin Hatice C. das erste Opfer: Der Mörder zertrümmert ihren Kopf und entkleidet sie teilweise. Sieben Wochen später entkommt Bärbel Z. (39) dem Täter mit schweren Platzwunden. Die Zeitungsausträgerin Gisela D. (66) hat im Dezember 1999 weniger Glück: Sie überlebt den Angriff am frühen Morgen nicht. Kriminalrat Gerhard Heck leitet eine 40-köpfige Sonderkommission. Er weiß: Der Mörder kann jederzeit wieder zuschlagen. Das tut er auch – auf der anderen Rheinseite bei Straßburg. Doch jetzt sind ihm Heck und seine Kollegen auf der Spur. Fünf Jahre später muss Kommissar Ari Freyers aus Lörrach ebenfalls in einem Kapitalverbrechen ermitteln. Im September 2004 wird die 19-jährige Melanie B. vermisst. Sie träumt von einer Modelkarriere – doch dann werden ihre Träume brutal zerstört, als sie nach dem Besuch einer Telefonzelle spurlos verschwindet. Kommissar Ari Freyers ermittelt mithilfe der Mobilfunkdaten aus Melanies Handy einen möglichen Täter. Nur: Beweisen kann er den Mord nicht, denn Melanies Leiche ist verschwunden. Als die Ermittlungen in die Schweiz ausgedehnt werden, sind die Lörracher Beamten der Lösung jedoch sehr nahe. Wie nahe, ahnen sie zunächst selbst nicht. (Text: ZDF)