Der Kongo ist der tiefste Fluss der Erde. Auf seiner 5.000 Kilometer langen Reise durchquert er ein Land geprägt von Krieg und Gewalt, das zugleich seltene, faszinierende Tiere beheimatet. Ein deutsches Naturfilmteam begibt sich auf die Suche nach diesen außergewöhnlichen Kreaturen und folgt dem Fluss von der Quelle in Sambia bis zur Mündung in den Atlantik. Die Tierfilmer Thomas Behrend und Christina Karliczek dringen ein in verborgene Welten und dichten Dschungel. Hitze, Hightech und unangenehme Begegnungen mit Soldaten bringen das Team immer wieder an seine Grenzen. Doch die Mühe wird belohnt: Schuhschnäbel, Schimpansen und die seltenen Bonobos sind zu sehen, der Kongo enthüllt faszinierende Geheimnisse. Tierfilmer Thomas Behrend verschlägt es fast die Sprache, um ihn herum schwirren Tausende Flughunde. Der Norden Sambias, wo der Kongo unter dem Namen Chambeshi entspringt, ist jedes Jahr Schauplatz einer der größten Säugetier-Migrationen der Welt: ünf bis acht Millionen Palmenflughunde kommen hierher. Mittendrin der Mikrokopter. Dieses eigens entwickelte Gerät für Flugaufnahmen macht jedoch Probleme, Abstürze sind an der Tagesordnung. Unter Hochdruck arbeitet der junge Pilot Jorn Schumann an einer Lösung. Fernab von zerfallenden Großstädten, tief verborgen in den Urwäldern des Kongobeckens, leben drei der vier Menschenaffenarten nahe beieinander: Gorillas und Schimpansen auf der Nord-, Bonobos auf der Südseite des Kongo-Flusses. Die nächsten Verwandten des Menschen könnten unterschiedlicher kaum sein. Thomas Behrend und Christina Karliczek gelingen einzigartige Einblicke in das Sozialverhalten der Primaten, mit überraschenden Erkenntnissen.