Zu Beginn der 50er Jahre bringt Baron Bich den berühmten Bic Cristal-Kugelschreiber auf den Markt. Das entsprechende Patent hatte er vom ungarischen Erfinder Lazlo Biro erworben. Heute ist der Bic-Kugelschreiber aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und hat dank ständiger Weiterentwicklungen nichts von seiner Aktualität verloren. Der Film stellt auf spielerische Art und Weise die Merkmale des Bic Cristal vor: seine besondere Form, die an einen gut gespitzten Bleistift erinnert; die transparente Ummantelung, durch die der Stand des Tintenvorrats jederzeit ersichtlich ist, sowie das System, über das die Tinte zugeführt wird. Archivbilder zeigen die Anfänge der industriellen Massenproduktion. Der Bic Cristal-Kugelschreiber ist eines der ersten Wegwerfprodukte, die die Firma Bic dank einer gezielten Werbekampagne auf dem Markt durchsetzen konnte – Feuerzeuge und Rasierer sollten folgen. Anhand der Entwicklung des Bic Cristal-Kugelschreibers zeigt der Film, wie dieses kleine Schreibgerät unseren Alltag beeinflusste, wie es ab 1965 den Füllfederhalter in Schulen ablöste, bei der Alphabetisierung in Afrika gute Dienste leistete und zum unentbehrlichen Instrument für die Unterzeichnung von Verträgen wurde. Der Kugelschreiber hat aber auch bedeutende Künstler beeinflusst, die – wie Dubuffet – mit ihm Zeichnungen anfertigten oder ihn – wie Elisabetta Gonzo – als gestalterisches Element in Designobjekten verwendeten. In den letzten 50 Jahren ist der Kugelschreiber zum universellen Schreibgerät par excellence geworden.