Irgend etwas scheint nicht in Ordnung zu sein mit Walter Kramer - es ist der dritte Tag bereits, an dem er unentschuldigt seiner Arbeitsstelle, einem Münchener Wasserwerk, fernbleibt. Verständlich, dass sich sein Vorgesetzter darüber wundert. Fehlgeschlagen waren wiederholte Versuche, Kramer zu Hause telefonisch zu erreichen. Sein Freund und Kollege Alois Bracht weiß einen Ausweg: Kramers Ehefrau lebt zwar seit einem halben Jahr getrennt von ihrem Mann, sie ist dennoch im Besitz eines Schlüssels zur früheren gemeinsamen Wohnung. Walter Kramer wurde erwürgt. Seine Frau findet die Leiche ihres Mannes im Wohnzimmer, hingestreckt auf dem Boden. Nach Einschätzung des Polizeiarztes dürfte die Todeszeit mindestens 24 Stunden zurückliegen. Bei der Durchsuchung der Wohnung macht Oberinspektor Derrick eine nicht gerade alltägliche Entdeckung - die schriftliche Mitteilung einer staatlichen Lottogesellschaft über einen sagenhaft hohen Gewinn: 1,5 Millionen Mark! Glück haben sie Walter Kramer nicht gebracht.