Von einem Ärztekongreß aus Zürich kommend, sieht sich Dr. Heimhaus in der Hochgarage des Flughafens München-Riem gezwungen, einem offensichtlich Ohnmächtigen Erste Hilfe zu leisten. Aufmerksam geworden auf die kritische Situation ist der Arzt durch zwei junge Männer, die versuchten, die leblos wirkende Person in ein Auto zu schleppen. Für ärztliche Hilfe aber ist es, so das Ergebnis der kurzen Untersuchung, schon zu spät. Heimhaus meldet der Flughafen-Polizei den tragischen Vorfall. Ins Parkhaus zurückgekehrt, sehen er und die Polizei mit Verwunderung zwar den Toten an derselben Stelle liegen, die beiden Männer aber sind inzwischen spurlos verschwunden. Am anderen Tag liegt der Autopsiebericht vor - Todesursache: Mord durch Zyankali und ein deutlicher Nadeleinstich in der Schulter des Toten. Der vermutlich im Parkhaus ermordete Harald Loss, ein freiberuflich tätiger Journalist, hinterläßt als einzigen Angehörigen seinen Vater, der in einem Altersheim außerhalb Münchens lebt. Ein Anrufer, der sich als Freund des toten Sohnes glaubt, verabredet mit Walter Loss ein Treffen. Das platzt jedoch im letzten Moment, da der alte Mann infolge der Aufregungen um seinen Sohn einen Herzinfarkt erleidet und stirbt. Für Derrick eine herbe Enttäuschung, denn die Chance scheint vertan, diesen Unbekannten kennenzulernen, von dem man nicht weiß, ob er tatsächlich ein Freund des Journalisten ist - oder vielleicht dessen Mörder.