Konzertbesucher hatten einen gellenden Schrei gehört. Das war gegen 22 Uhr. Die Vorstellung war gerade zu Ende gegangen, und die ersten von ihnen befanden sich auf dem Weg zu ihren Autos. Sie entdeckten ein Mädchen, das erstochen im Pavillon des Münchner Hofgartens lag. Augenzeugen für das entsetzliche Verbrechen an der 21jährigen Irene Maurer fehlen. Sie war Dolmetscherin und hatte einige Zeit mit dem Reisebürobesitzer Paul Limbach zusammengelebt. Vor zwei Monaten war ihre Beziehung dann auseinandergegangen. Über die Gründe schweigt sich Limbach aus. Immerhin räumt er ein, daß ihre Trennung im Streit erfolgte. Die Verdachtsmomente gegen ihn sind daher erdrückend. Sie verstärken sich noch, als Irenes Exfreund Gerhard Bondeck auf einem der Tatortfotos eine für Oberinspektor Derrick hochinteressante Entdeckung macht.