Die Räume des kleinen Pharmaunternehmens sind an diesem Abend festlich geschmückt. Christian und Barbara Fuchs haben ihre Mitarbeiter zur Feier des 25-jährigen Jubiläums ihrer Firma eingeladen. Es fließt reichlich Alkohol, die Stimmung ist heiter und ausgelassen. Die Gastgeber wenden sich dem Auspacken ihrer Geschenke zu. Doch der Inhalt eines der Päckchen lässt den Unternehmer Christian Fuchs und seine Gäste schlagartig erstarren. Ein aufregender Stringtanga und Handschellen verweisen eindeutig auf seine heimliche Liebesbeziehung zu Nadja Lehngauer, die ihre Verlegenheit kaum verbergen kann. Auch Barbara Fuchs ringt um Fassung, während das Fest endgültig beendet scheint. Am nächsten Tag werden Hauptkommissar Herzog und sein Team der Kripo München zu einem Tatort gerufen. Im Eingang seines Hauses, neben der geöffneten Tür, liegt die Leiche von Christian Fuchs. Er hat seinem Mörder offenbar die Tür geöffnet, und dieser scheint sofort auf ihn geschossen zu haben. Barbara Fuchs kann den Tod ihres Mannes kaum glauben. Sie hatte auf ihn in einem Restaurant, ganz in der Nähe ihres Hauses, gewartet. Es kriselte merklich in der Ehe der beiden, doch niemals hätte sie ein derartiges Ende erwartet. Rolf Herzog und seine Kollegen nehmen sofort die Ermittlungen auf. Sie erfahren von dem peinlichen Vorfall am Abend zuvor, so dass ihr erster Weg sie zu Nadja Lehngauer führt. In der Tat bestreitet diese die Affäre mit ihrem Chef nicht, doch mit dessen Tod habe sie nichts zu tun. Außerdem wusste Nadjas Ehemann Heiko ebenfalls über die Liebesbeziehung seiner Frau Bescheid. Obwohl beide ein Motiv hätten, Christian Fuchs zu töten, können die Ermittler dem Ehepaar nichts nachweisen. Ihre Recherchen konzentrieren sich demnach auf das Unternehmen des Ermordeten. Dieser schien eine erfolgreiche, dennoch harte Finanzpolitik zu betreiben. Gegen die Firma liegt die Klage einer jungen Frau vor, die aufgrund ihrer Schwangerschaft entlassen wurde. Cornelia Sigl hätt
Name | Type | Role | |
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Ute Geber | Writer | ||
Hartmut Griesmayr | Writer | ||
Michael Schneider | Director |