Lange Zeit hatte Rolf Herzog den alten Freund nicht gesehen. An diesem Morgen aber sucht Franz Eckert den Hauptkommissar unerwartet im Polizeipräsidium auf. Er selbst war einst Kriminalkommissar. Seit seiner Pensionierung vor einigen Monaten lebt Franz Eckert jedoch zurückgezogen in einem kleinen Haus auf dem Land. Die Freude über das Wiedersehen ist groß, doch Herzog erfährt, dass seinen Freund große Sorgen nach München führen. Der ehemalige Kommissar hat vor kurzem einen schmerzhaften Verlust erleiden müssen. Sein Sohn ist in den Bergen tödlich verunglückt. Alles deutet auf einen tragischen Unfall, doch Franz Eckert ist überzeugt: Johannes, sein Sohn, wurde ermordet. Der junge Mann war ein erfahrener Bergsteiger. Nie wäre er ein Risiko eingegangen – schon gar nicht auf dem Berg, den er durch tägliche Touren allzu gut kannte. Der Hauptkommissar beschließt nach dem Besuch seines Freundes auf dessen Bitte einzugehen und sich selbst ein Bild der Umstände zu verschaffen. Johannes Eckert ist über hundert Meter einen Abgrund hinuntergestürzt. Der Obduktionsbericht bestätigt, dass alle Verletzungen allein auf den Sturz zurückzuführen sind. Eine Fremdeinwirkung nachzuweisen scheint demnach kaum möglich. Einzig die Blutspuren auf der rechten Hand des Opfers, die eindeutig von einem Hasen stammen, geben Rätsel auf. Denn ein verwundetes Tier wurde am Unglücksort nicht gefunden. Trotzdem hat Herzog Zweifel, seinem Freund in irgendeiner Weise helfen zu können, doch immerhin versprechen die Tage auf dem Land eine Abwechslung vom alltäglichen Stress. Kaum ist allerdings der Hauptkommissar in Begleitung seiner netten Bekanntschaft Inka Schneider im kleinen Dorf angekommen, findet er seinen alten Freund ermordet in dessen Haus vor. Franz Eckert wurde vergiftet. Ohne zu zögern nimmt Herzog die Ermittlungen auf, denn er ist nun selbst überzeugt, dass Vater und Sohn demselben Mörder zum Opfer fielen. Franz Eckert ist mit seinen Recherchen offenbar auf
Name | Type | Role | |
---|---|---|---|
Ute Geber | Writer | ||
Hartmut Griesmayr | Writer | ||
Hartmut Griesmayr | Director |