In der Liebe wie in der Ehe sind es immer die ganz besonderen Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Zum Beispiel Tanzen. Und dann noch die Klassiker wie ChaChaCha, und das auf dem Betriebsfest! Obwohl Max für alle sichtbar zwei linke Füße hat. Paola ist enttäuscht. Dann wird sie eben mit seinem Rivalen, dem allzeit beliebten Sportreporter Jens Jansen, über das Parkett wirbeln. Wie schon letztes Jahr. Ehe- und Scheidungsspezialist Bruno weiß was zu tun ist: ein heimlicher Crashkurs - in vier Tagen. Doch diese Idee hat auch Max Vorzimmerdrache Linda und die weiß die Situation gehörig für sich auszunutzen. Max abendliche Aktivitäten rufen schnell Paolas Eifersucht auf den Plan, vor allem als sie dann noch die junge neue Praktikantin entdeckt.
Männer kommen bekanntlich vom Mars, Frauen von der Venus. Das auszuhalten ist schon schwer genug. Vor allem, wenn man verheiratet ist. So wie Max und Paola. Der eine ist ein Ordnungsliebender, der alles auf Kante faltet und natürlich genau geplant hat, wo er die Karten für das Bayernspiel vor seinem Sohn versteckt, die andere ist eine liebenswerte Chaotin, die dreimal im Monat den Wohnungsschlüssel verliert, gerne mal Max' Sachen anzieht und dann verlegt und beim Versuch, Ordnung ins Chaos zu bringen, die Bayerntickets zum Altpapier befördert. Das Ergebnis ist, dass niemand mehr etwas findet, bis der fünfjährige Sohn Luis genug davon hat und seine Eltern kurzerhand ins Bad einsperrt. Im Badezimmer streiten Max und Paola, die wichtige Termine haben und ausrasten könnten, denn das sind so Tage, an denen einfach alles schief geht. Aber Liebe ist, wenn Max und Paola trotzdem eine Lösung finden.
Max' bester Freund Bruno ist plötzlich ein Jungbrunnen und zieht mit einer viel zu jungen Frau um die Häuser. Paola dagegen hält Max für Herzinfarkt gefährdet und quält ihn mit Biokost. Max ist gekränkt. Muss man sich alt fühlen, weil man in Jahren gerechnet schon 3 vor 40 und 13 vor 50 steht? Sein Freund, der Kühlschrank, ist da auch kein Ratgeber und hat selbst Angst davor, entsorgt zu werden. Dabei ist Max das pure Leben und das kann er jedem beweisen. Okay, früher hätte er die Straßenbahn locker eingeholt und jetzt steht er da außer Puste. Aber da gibt es diese attraktive Frau, Constanze, die Max bei der Suche nach Lebensberater-Lektüre kennen lernt und die ihn weder alt und unattraktiv findet. Und eh Max sich's versieht, gerät er in die Fänge von Flirt und Eifersucht, gegebenen Versprechen und schlechtem Gewissen. Doch Max liebt nur Paola und die erkennt, dass liebevoller Zuspruch mehr bezweckt als Tofuburger und Sauerkrautsaft.
Kennen Sie das? Ihre Frau träumt von einer teuren Markenküche, während Sie gerade in einer Krise stecken, weil Sie denken, dass Sie über Ihre Verhältnisse leben, dass ihr Boss Sie versklavt und Sie in Wahrheit zu Höherem berufen sind? Max möchte eigentlich längst seinen Traum verwirklichen, nämlich kündigen und einen Roman schreiben, doch das widerspricht seinem beamtenhaften Naturell, wie Paola treffend anmerkt, seinem Wunsch nach sicheren Verhältnissen. Also ist erst mal eine neue Küche dran und Max begibt sich seufzend an die überflüssige Rezension einer überflüssigen Fußballer-Autobiografie. Kompromisse in der Ehe, findet Max, sind etwas wunderbares. Leider weitet sich Max' persönliche Krise bald zu einer existenziellen Katastrophe aus: Beim Abtransport der alten Küche wird sein bester Freund, der Kühlschrank, entführt. Max fühlt sich schuldig, seinen weißen Bruder verraten zu haben. Außerdem ist der seine Inspirationsquelle, weshalb Max jetzt gar nicht mehr schreiben kann und sich
Das Leben könnte so schön sein. Doch Paola will mal wieder die Wohnung renovieren. Außerdem soll der Schlafzimmerschrank weg. Und Max' Kramecke mit allen seinen Lebenserinnerungen, seit er 15 war. Einfach in den Müll. Selbst sein Freund, der Kühlschrank, ist nicht bereit, die guten alten Erinnerungsstücke zu verstecken. Ja, er macht ihm sogar noch Vorwürfe: Warum hast Du auch eine Wegschmeißerin geheiratet! Max hofft die Sache durch Aussitzen zu verhindern und flüchtet in sein Büro. Denn das Büro garantiert Ruhe. Dort ist jeder Tag wie der andere. Leider tobt auch in der Redaktion die Renovierungswut als "Entschädigung" dafür, dass Konkurrent Jens Jansen das größere Büro bekommen hat. Max hasst diesen arroganten Sportreporter und er hasst Veränderungen und lässt daher nichts unversucht, den alten Zustand wieder herzustellen. Zumindest verhindert er an diesem Tag größere Spontankäufe seiner Frau im Möbelhaus, doch so schnell gibt Paola sich nicht geschlagen und die beiden schließen eine
Max' fünfjähriger Sohn Luis ist der Ansicht, dass nächtliche Bettruhe sinnlos vertane Zeit darstellt und fährt lieber mit seinem Vater zu rockigen Beats um den Block. Das hat zur Folge, dass Max einmal mehr völlig übermüdet zum Dienst erscheint, wo sein Chefredakteur Roger M. Braun ihn mit der vorgezogenen Deadline für einen Artikel konfrontiert. Zerrieben zwischen Termindruck und Müdigkeit löscht Max aus Versehen das bereits Geschriebene, als plötzlich eine aufgelöste Paola vor ihm steht: Luis habe Ärger im Kindergarten, ein Gespräch mit Erzieher Jörg in der Mittagspause sei unabdingbar und sie selbst habe heute doch diesen wichtigen Synchronauftrag. Max begreift plötzlich, dass sein Leitsatz von der "Demokratie unter Eheleuten" auch Nachteile mit sich bringt. Doch anstatt sich für Luis' Verhalten im Kindergarten zu entschuldigen, platzt Max auch noch der Kragen, denn dieser Ökowurstwart Jörg, dieser Zeigefinger der Vorschulerziehung äußert unverhohlen Zweifel an den Erziehungsfähigke
Millers fünfjähriger Sohn Luis weigert sich, weiter in den Kinderhort zu gehen. Die ratlosen Eltern suchen also eine Kinderfrau, aber Max kann sich unter der bunten Vielzahl an Bewerbern mal wieder nicht entscheiden. Paola heuert kurz entschlossen ihre beste Freundin Carla an, mit der Max auf Kriegsfuß steht und die jetzt auch noch seinen Sohn verderben wird. Denn in seinen Augen hat diese Frau nur eines im Kopf: Männer. Doch Paola bleibt dabei. Max sucht wütend das Weite, wobei sein Lieblings-Jackett reißt. Jetzt auch noch eine neue Jacke kaufen, das hat ihm gerade noch gefehlt! Denn auch beim Herrenausstatter kann Max sich nur schwer entscheiden, zumal Herr Heinz ein geradezu hypnotischer Verkäufer ist. Seine Neuerwerbung erntet daher auch nur Gelächter zuhause, vor allem von Carla. Dafür muss Max empört feststellen, dass Luis jetzt begeisterter Ego-Shooter-Spieler ist - ein Geschenk von David. David? Hat Carla dieses XL-Muskelpaket etwa mit in seine Wohnung gebracht? Das reicht. Pao
Machen Sie doch mal einen Ausflug. Am besten mit einem naturresistenten Fünfjährigen, der seinen Gameboy auch bei Androhung von Sanktionen nicht aus der Hand legt, es sei denn, Sie legen einen Zwischenstopp bei einem Fast-Food-Drive-In ein. Fahren Sie doch einmal gemütlich ins Wochenende mit einer Ehefrau wie Paola, die den wohl gepackten Kofferraum Ihres Pkw in Bruchteilen von Sekunden in ein Chaos verwandelt und die behauptet, der Tank hätte noch bis zum See gereicht, wenn Max sich nicht verfahren hätte und wenn er nicht zu stolz gewesen wäre, nach dem Weg zu fragen. Versuchen Sie doch mal einen See zu finden, zu Fuß durch den Matsch, voll bepackt mit Boot, Paddeln, Proviant, ein See, von dem sie wissen, das er nicht verschwunden sein kann, denn sie waren doch vor kurzem schon einmal dort! Max Miller ist jedenfalls nicht aus der Ruhe zu bringen, auch nicht als Hornissen die Verpflegung verspeisen. Endlich schafft es Max, das Kapitänhafte seines Wesens unter Beweis zu stellen, allerdi