In den 80er Jahren, als Aids sich in Frankreich rapide ausbreitete, organisierte sich eine Handvoll Aktivistinnen und Aktivisten und gründete Act Up-Paris. Nach dem Vorbild des „großen Bruders“ – des 1987 gegründeten US-amerikanischen Interessenverbandes Act Up – trat die Vereinigung für die Verteidigung der Rechte aller HIV-Positiven oder an Aids erkrankten Menschen ein. Die Aktivistinnen und Aktivisten kämpften hartnäckig und mit vollem Engagement: Sie verbreiteten sachliche Informationen über die Krankheit, die alle Menschen – unabhängig von sexueller Orientierung – ereilen kann. Außerdem rangen sie um die Behandlung der Kranken und setzten sich unter hohem Zeitdruck für die Aids-Prävention ein.