Fall 1:
Die 41-jährige Susan wird tot in ihrem Appartement aufgefunden. Ihr 17-jähriger Sohn Richard wurde ebenfalls ermordet. Auf einem Kassenbeleg und einer Plastiktüte finden die Cops Fingerabdrücke. Trotzdem muss der Fall schließlich zu den Akten gelegt werden – es gibt keinen Verdächtigen. Erst zwanzig Jahre später findet sich in der Computerdatenbank ein Fingerabdruck, der identisch ist mit denen vom Tatort. Doch für eine Anklage reichen diese Beweise nicht aus. Ein altes Betttuch von Susan wird auf Spuren untersucht und den Wissenschaftlern gelingt es, Körperflüssigkeiten zu sichern, die nicht vom Opfer stammen. Heimlich sammeln die Ermittler eine Zigarettenkippe des Verdächtigen Louis Telese ein und vergleichen den genetischen Code mit den Körperflüssigkeiten.
Fall 2:
In einem Bach wird im Juni 1989 die Leiche der 18-jährigen Carmen gefunden. Schnell gerät ihr Freund Steven unter Mordverdacht. Er hatte die junge Frau zuletzt lebend gesehen. Nach seiner Aussage hatte sie das Haus alleine verlassen und war dann einfach verschwunden.
Die an der Leiche gesicherten Spermaspuren entlasten den Verdächtigen. Ein halbes Jahr später taucht ein Ring des Opfers in einem Pfandleihhaus auf. Die Polizei findet heraus, dass der Ring im Haus von Raymond Williams gefunden worden war. Doch der Mann streitet alle Vorwürfe ab und weigert sich, eine DNA-Probe abzugeben. Da es keine weiteren Beweise gibt, können die Polizisten ihn nicht weiter verfolgen. 15 Jahre später, im November 2004, wird der Mordfall nochmals untersucht. In der Polizei-Datenbank ist ein genetisches Profil gespeichert, dass mit den Spermaspuren aus dem Mordfall übereinstimmt – es handelt sich um das Profil von Willams. Er sitzt gerade wegen eines anderen Deliktes im Gefängnis. (Text: RTL Crime)