Den Beginn machen die gerade eben erst neu eröffneten Räume des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien. Der Direktor des Hauses Christian Ortner führt Karl Hohenlohe durch die fast 1.500m² große Ausstellungsfläche und verrät, über welche Objekte der Ausstellung er besonders stolz ist. Jedenfalls imposant ist die 81 Tonnen schwere Haubitze, die 1918 an der Westfront eingesetzt wurde. Das überschwere Geschütz bildete damals die Spitze der technischen Möglichkeiten im Geschützwesen – bis zu 15 Kilometer weit ließ sich damit schießen. Ein weiteres Vorzeigeobjekt der über 2000 Ausstellungsstücke ist der gut erhaltene zweisitzige Doppeldecker Albatros B II – ein Aufklärungsflugzeug, das eine Reichweite von etwa 400 Kilometer schaffte. Rund 5.200 solcher Maschinen standen der k.u.k Armee während dem zweiten Weltkrieg zur Verfügung.