Zu Beginn des Ersten Weltkrieges herrschte vor allem Eines – Euphorie! Unter Jubel zog das Volk 1914 in den Krieg, dann folgte das große Sterben und mit ihm das Leid; nicht nur an der Front. In dem Renaissanceschloss Schallaburg zeigt die umfassende Ausstellung „Jubel & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914–1918“ die Konflikte an der Front, wie auch die Wirren des Kriegsalltags. Ganze 26 Räume widmen sich Themen zwischen Kriegsgefangenschaft und Propagandamaschinerie, lassen aber auch Raum für die Frage nach Konfliktlösung heute. Zusätzlich besucht Moderator Karl Hohenlohe den Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, wo die Schau „An meine Völker!“ mit unzähligen Fotografien, Plakaten und Kriegstagebüchern dokumentiert, was uns heute erfreulicherweise fremd scheint: Ein kriegsgeplagtes Europa.