Mordfall Rudolph Moshammer: Rudolph Moshammer, schillernder Modezar, großherziger Freak, wird am Morgen des 14. Januar 2005 erdrosselt in seiner Wohnung aufgefunden. Das Geständnis des 25-jährigen Täters fördert Unglaubliches zutage: Moshammer pflegte Kontakte ins Strichermilieu. Tagsüber war er der geschäftstüchtige Selfmade-Millionär, der sich für Obdachlose engagierte, nachts fuhr er mit seinem Rolls Royce durch die Dunkelheit, auf der Suche nach einem käuflichen Sexpartner. 86 Tage in Gefangenschaft – der Fall Sascha Buzmann: Wiesbaden: Der neunjährige Sascha Buzmann ist am späten Nachmittag des 10. Januar 1986 auf dem Heimweg vom Rollschuhlaufen. Kurz vor dem Elternhaus wird er von hinten gepackt. Der Täter: der 34-jährige Adam G. Er hat den schmächtigen Jungen im Bus gesehen und versehentlich für ein Mädchen gehalten. Er verschleppt das Kind in einen Schaustellerwagen in Mainz-Kastel. Dort missbraucht er es in den darauffolgenden Tagen immer wieder. Wenn G. das Grundstück verlässt, muss Sascha in eine winzige Holzkiste kriechen. Mit der Zeit werden die sexuellen Übergriffe weniger, G. erzählt von seiner Kindheit, kauft dem Jungen Süßigkeiten. Am 5. April 1986 suchen zwei Polizisten den Mann auf, da er eine Rechnung nicht bezahlt hat. Zufällig entdecken sie dabei Sascha – 86 Tage nach seinem Verschwinden. Das Wiesbadener Landgericht verurteilt G. zu einer Haftstrafe von sieben Jahren. Nicht einmal fünf Monate nach seiner Haftentlassung entführt G. 1994 in Mainz einen 13-jährigen Jungen, missbraucht ihn und versteckt ihn auf seinem Gartengrundstück. Zehn Tage später lässt er sein Opfer laufen. Das Landgericht Mainz verurteilt Adam G. zu acht Jahren Gefängnis und ordnet eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Sascha Buzmann kehrt als erwachsener Mann mit SPIEGEL TV zurück an den Ort des Verbrechens. Mord nach Feuerwehrball – ein Dorf unter Verdacht: Januar 1992. Feststimmung in Hänigsen, einem kleinen Ort nahe Hannover. Wie in j