Das Geiseldrama von Gladbeck: Die Geiselnahme von Gladbeck war ein aufsehenerregendes Verbrechen im Sommer 1988, in dessen Verlauf drei Menschen ums Leben kamen. Der Fall Jakob von Metzler: 27. September 2002. In Frankfurt verschwindet Jakob von Metzler, elf Jahre alt. Tagelang bangen Eltern und Ermittler um das Leben des entführten Kindes. Beamte durchsuchen die Wohnung eines Verdächtigen. Es ist ein Bekannter der Familie: Magnus Gäfgen, siebenundzwanzig, Jurastudent. Er erpresst die Familie, fordert eine Million Euro. Als ihn die Polizei in Gewahrsam nimmt, verweigert Magnus Gäfgen die Aussage, gibt nicht preis, wo er das Kind versteckt. Den Ermittlern läuft die Zeit davon. Noch gibt es Hoffnung, dass der Junge lebt. Polizeipräsident Wolfgang Daschner ordnet an, Gäfgen Gewalt androhen zu lassen. Dann gesteht Gäfgen, den Jungen gleich zu Beginn umgebracht zu haben und führt die Ermittler an die Stelle, an der er die Leiche des Kindes versteckt hat. Schon bald stilisiert sich Gäfgen als Opfer von Folter, zieht sogar vor Gericht. SPIEGEL TV hat ein langes Interview mit dem Ermittler Ortwin Ennigkeit geführt, der Gäfgen verhört hat. Die Milliardärin und der Erpresser: Susanne Klatten: Er war groß, schlank und liebenswürdig – und rückblickend betrachtet der größte Fehler im bis dahin skandalfreien Leben der Susanne Klatten: Helg Sgarbi, ein Gigolo, der Jagd auf reiche Frauen machte. Erst betörte er sie, dann erpresste er sie. So auch die hochintelligente Quandt-Erbin, mit der er sich in einem Münchner Hotel zum Sex traf und 2007 unter Androhung, die Affäre öffentlich zu machen, um sieben Millionen Euro erleichterte. Was Susanne Klatten nicht wusste: Im Nachbarzimmer der Suite im Holiday Inn war eine Kamera installiert, mit der Aufnahmen der intimen Szenen gemacht wurden. Womit Sgarbi nicht gerechnet hatte: Klatten ging zur Polizei und zeigte ihren Ex-Liebhaber an. Ein couragierter Schritt einer zutiefst getroffenen Frau und Mutter dreier Kinder, die dami