Die Landwirtschaft, wie wir sie heute betreiben, ist hocheffizient. Sie ernährt so viele Menschen wie nie zuvor in der Geschichte. Doch diese Effizienz hat einen Haken. Sie füllt zwar unsere Supermärkte, bringt aber unsere Erde an ihre Grenzen: Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität nehmen an vielen Orten ab, die Belastungen für die Umwelt durch Düngemittel und Pestizide nehmen zu. Der massive Chemieeinsatz von auf unseren Feldern sei dabei vergleichbar mit der Einnahme von „Antibiotika-Tabletten“, sagt Agrarökonom Gerold Rahmann: „Doch irgendwann sind die Schäden so groß, dass sie nicht mehr reparierbar sind.“ Zudem schreite der Klimawandel mittlerweile so schnell voran, dass unsere Kulturpflanzen „gar nicht mehr hinterherkommen“, so Agrarbiologe Nicolaus von Wirén.
Wir sollten also einerseits der Landwirtschaft weltweit helfen, dem Klimawandel zuvorzukommen, andererseits gilt es, die Erträge deutlich zu steigern, ohne den Planeten zusätzlich zu belasten. Wie können wir das schaffen? Li
La production agricole mondiale atteint actuellement des sommets. De quoi théoriquement nourrir toute la planète. Mais que se passera-t-il si, d’ici la fin du siècle, la Terre dépasse les 10 milliards d’habitants ? Une telle évolution démographique nécessiterait d’augmenter les rendements jusqu’à 70 %. Est-ce seulement possible ?
La producción agrícola mundial se encuentra actualmente en su nivel más alto. En teoría, es suficiente para alimentar a todo el planeta, sin embargo, 800 millones de personas siguen pasando hambre en el mundo. ¿Por qué mientras en un parte del planeta se desperdicia un tercio de la comida que se produce, en otra no se tiene acceso a los alimentos? ¿Qué ocurrirá si, a finales de siglo, la población de la Tierra supera los 10 000 millones de habitantes? Esta evolución demográfica exigiría un aumento de la producción de hasta el 70 %. ¿Sería posible lograrlo?