Am 22. Juli 1946 starben 91 Menschen bei einer Explosion im "King David Hotel" in Jerusalem. Mit Augenzeugenberichten und Archivmaterial rekonstruiert die Doku den Terroranschlag. Das King David Hotel beherbergte 1946 unter anderem die britische Mandatsregierung. Die radikal-zionistische Attentäter-Gruppe Irgun wollte die Briten aus dem Land jagen und einen jüdischen Staat gründen.
Die zweite Folge führt nach Algier. Dort tötete am 30. September 1956 eine Explosion drei Menschen, 50 wurden verletzt. Der Bombenanschlag in der "Milk Bar" im französischen Viertel wurde zum Symbol des algerischen Unabhängigkeitskampfes. Für die Attentäterin Zohra Drif und ihre Nationale Befreiungsfront war Terrorismus ein probates Mittel, um Frankreichs Kolonialherrschaft zu beenden.
In der dritten Folge rückt der Terroranschlag bei den Olympischen Spielen in München in den Blick. Die palästinensische Terrorgruppe "Schwarzer September" überfiel am 5. September 1972 ein Wohnquartier des israelischen Teams im olympischen Dorf, zwei israelische Sportler wurden schon dort getötet, neun andere zunächst als Geiseln genommen, die alle beim Befreiungsversuch ums Leben kamen.
Diese Folge schildert, wie am Bahnhof von Bologna am 2. August 1980 eine Bombe explodierte und 85 Menschen starben. Teile des Bahnhofs lagen in Trümmern, ein Zug wurde zerfetzt. Der Terroranschlag ging auf das Konto einer neofaschistischen Organisation. Drei ihrer Mitglieder wurden als unmittelbare Täter verurteilt, die Hintermänner blieben im Dunkeln.
Am 12. Oktober 2000 riss im Hafen der jemenitischen Stadt Aden eine Explosion ein Loch in den amerikanischen Zerstörer "USS Cole". 17 US-Marines starben bei dem Terroranschlag. Schon bald machten amerikanische Behörden als Drahtzieher des Anschlags das Al-Kaida-Mitglied Abd al-Rahim al-Nashiri ausfindig.
In der abschließenden Folge richtet sich der Fokus auf Norwegen. Am 22. Juli 2011 zündete der Rechtsextremist Anders Behring Breivik zunächst eine Bombe im Osloer Regierungsviertel und erschoss dann 69 Menschen auf der Insel Utøya. Er gelangte als Polizist verkleidet auf die Insel und eröffnete das Feuer auf die meist jugendlichen Teilnehmer des Sommercamps der Arbeiterpartei.