Depuis plus de mille ans, les berges du Rhin entre Francfort et Coblence sont plantées de vignes : plus de 20 000 hectares de riesling, cépage allemand par excellence, y sont cultivés – contre 3 000 hectares en France. La réverbération du soleil sur le fleuve jouerait un rôle majeur dans le mûrissement des raisins blancs. Mais depuis quelques années, les effets du réchauffement climatique menacent la culture du riesling. Les viticulteurs misent sur la science, espérant qu'elle permettra aux vignobles de s'adapter aux bouleversements à venir.
Entlang des Rheins erstreckt sich zwischen Bingen und Koblenz eine wahre Märchenlandschaft: Schlösser und Burgen wechseln sich ab mit dicht gepflanzten Rebzeilen, die an steil abfallenden Hängen über dem Fluss balancieren. Doch seit über tausend Jahren ist das Rheintal ein begehrtes Weinbaugebiet, denn es heißt, dass die auf dem Fluss reflektierten Sonnenstrahlen die Reifung der Trauben begünstigen. Im 12. Jahrhundert nahm der deutsche Weinanbau hier, zwischen Rhein und Main, seinen Anfang. Die Winzer des Rheintals sind auch die Bewahrer der Geheimnisse des Rieslings, der als einer der renommiertesten deutschen Weine gilt. Doch seit ein paar Jahren spüren die Weinbauern auch im Rheintal die Auswirkungen des Klimawandels und fürchten um ihre Zukunft. Bisher waren die deutlich höheren Temperaturen eher willkommen, doch mittlerweile bereiten lange Trockenperioden den Winzern Sorgen: Diese könnten den Rieslinganbau in der Region langfristig gefährden. (Text: arte)