n der ersten Episode erzählt Lepsius vom Zusammentreffen mit dem gemeinsamen Freund Jürgen Wilms in einem Gefangenenlager im russischen Tichwin. Während Lepsius in Richtung Frankfurt (Oder) in Marsch gesetzt wird, muss Wilms in Gefangenschaft bleiben. Es gelingt ihm allerdings, Lepsius einige Tagebuchaufzeichnungen mitzugeben. Daraus liest Lepsius der Runde vor. Die Schilderung beginnt am 5. Juni 1941 im polnischen Ort Maciejowice und endet in den letzten Oktobertagen desselben Jahres in Orscha am Dnepr. Er berichtet über den Einfall in die Sowjetunion, über die Kampfhandlungen und den Ereignissen am Rande, aber auch von Gräueltaten vor allem der SS und ihrer Helfer. Gefühle entwickelt er für eine junge Jüdin, die jedoch mit ihrer Familie abtransportiert wird. Am Schluss wird er Zeuge einer Massenerschießung von Juden auf einem Friedhof in Orscha; unter ihnen ist auch die junge Jüdin.
Diese Geschichte wird von Hesselbarth vorgetragen. Er berichtet von seinem letzten Divisionskommandeur, einem General mit dem klingenden Namen Johann Beatus Freiherr von Hach und zu Malserhaiden. Die Geschichte spielt in Nordnorwegen. Im Sommer 1944 übernimmt der General eine Division, die sich gewissermaßen im „polaren Ruhestand“ befindet, da es seit 1940 keine Kampfhandlungen mehr gegeben hat. Die wenigsten Offiziere glauben noch an den Nationalsozialismus, obwohl es keiner offen ausspricht.
Die Frage nach der allen bekannten und von ihnen bewunderten Barbara „Babsybi“ Bibiena beantwortet erneut Hesselbarth, indem er ein Manuskript aus seiner Mappe nimmt und gleich zwei Geschichten daraus vorträgt. Barbara, die Hesselbarth den Stoff bereitwillig zur Verfügung stellte, berichtet darin, wie sie im August 1939, im Alter von 16 Jahren, zusammen mit ihrem Hauslehrer Dr. Förster das Schloss der Familie Zehdenitz in Döberin besucht und sich in den Sohn der Familie, Hans Wratislaw, verliebt. Am Abend liest Barbara der Familie aus der Chronik des Hauses Bibiena vor.
Zu später Stunde betritt der ehemalige, aus Breslau stammende Schauspieler Peter Koslowski, der im Krieg ein Bein verloren hat, ein Freund von Schott und Arnoldis, das Lokal. Dieser berichtet, wie er Anfang Oktober des vergangenen Jahres in seinem Wohnort Markgrafpieske in der Nähe von Fürstenwalde mit einer geheimnisvollen jungen Frau zusammentraf, die er Bastienne nannte, weil sie ihren richtigen Namen nicht nennen wollte. Koslowski hilft Bastienne, das Grab des gefallenen Soldaten Hans Wratislaw von Zehdenitz zu finden, weil sie den Toten gerne nach West-Berlin umbetten lassen möchte. Am Folgetag ist das Grab plötzlich verschwunden. Erst einen Monat später taucht es wieder auf.
Inzwischen ist der Morgen des 27. April angebrochen und es erscheinen Direktor Gatzka nebst Gattin aus Oberkassel bei Bonn in der Jockey-Bar, die ein kleiner Autounfall dorthin verschlagen hat. Gatzka, während des Krieges begeisterter NSKK-Mann, jetzt hoch angesehener Wirtschaftswunderkapitän, ist Tatsachenmensch. Berlin ist für ihn ein reines Zuschussgeschäft zu Lasten des westdeutschen Steuerzahlers. Für Frau Gatzka sind West-Berlin und die Ostzone doch ein und dasselbe. Bob Arnoldis, der nun mit einer Erzählung an der Reihe ist, erfindet kurzerhand eine Geschichte, die man mit Frau Gatzka in Verbindung bringen könnte.