Ohne Geruchssinn kein Geschmackssinn, denn diese beiden unterschiedlichen Sinne arbeiten sehr eng zusammen. Bei einem Schnupfen wird auch die Geschmackswahrnehmung eingeschränkt – Lebensmittel schmecken dann fad. Dem Geschmackssinn kam bei den menschlichen Vorfahren noch eine fundamentale Bedeutung zu. Bei ihnen konnte es um Leben und Tod gehen, wenn sie entscheiden mussten, ob eine Speise noch gut oder schlecht war. Insgesamt können wir vier Geschmacksrichtungen unterscheiden: süß, sauer, salzig und bitter. Im Laufe des Lebens verliert der Mensch kontinuierlich an Geschmackspastillen: Während ein Neugeborenes noch ca. 10.000 von ihnen besitzt, sind es bei Erwachsenen nur etwa 4.000. Der Geruchssinn ist einer der ersten Sinne, die sich beim Fötus entwickeln. Im Vergleich zu Tieren ist der menschliche Geruchssinn jedoch sehr viel schwächer ausgeprägt, da die Entwicklung von Sehvermögen und Intelligenz seine Entfaltung gebremst haben. „Didavision“ erklärt alles rund um die beiden Sinne, ohne die ein Eis oder eine Tafel Schokolade nur halb so gut schmecken würden. (Text: arte)
"L’écran savant" fait le point sur le goût et l'odorat, deux sens étroitement liés. Lorsque nous avons un rhume par exemple, les aliments n’ont plus la même saveur. Si l’odorat est un des premiers sens à s'affirmer chez le fœtus, il s'avère moins fin chez les humains que chez les animaux. Des siècles d’évolution de la vue et de l’intelligence ont freiné son développement.