Wenn sich Derwische um ihre Achse drehen und die weissen Röcke fliegen, verbreiten sie Ruhe und Gelassenheit. Ihr Tanz ist ein Gebet. Wenn die Schweizer Tänzerin Maya Farner allein auf der Bühne oder mit andern in der Kirche wirbelt, berührt ihre Innigkeit. Auf der Suche nach den Wurzeln begegnet man Derwischtänzern als Touristenattraktion in der Türkei, aber auch dem verbotenen Orden der drehenden Derwische und der weltberühmten Grabstätte des Dichters und Mystikers Rumi in Konya. Er sah im 13. Jahrhundert die Liebe als Hauptkraft des Universums. Aus Freude drehte er sich gerne um sich selber.