Ob Blue Jeans oder Petticoat, Mini oder Maxi, Hippie-Look oder Ökowelle, nichts ist kurzlebiger als die Mode von heute. Zu Beginn des Jahrhunderts war das anders. Die Uniformen der Männer prägten die Mode, Anzug und Krawatte haben als Standards bis heute überlebt. Die Damenmode war braun und schwarz – auch aus praktischen Gründen, Waschmaschinen gab es noch nicht. Überzieher (Pullover) waren zumeist selbstgestrickt. Erst in den 20ern wurde Kleidung zur Massenware der neugegründeten Kaufhäuser. Durch die Erfindung von Chemiefasern entstand der Nylonstrumpf – Kultobjekt der Nachkriegszeit. Auch in Deutschland entwickelte man neue Fasern wie Perlon oder Dederon, die leicht zu waschen waren, schnell trockneten und nicht knitterten. Und der erste Träger eines Pullovers aus diesem Material erfand vermutlich den Begriff Sweat-Shirt …