Gäste: Heinz-Harald Frentzen (der ehemalige Formel1-Rennfahrer fährt heute aus Überzeugung E-Autos), Toni Gräff (leidenschaftlicher Oldtimer-Sammler und Auto-Liebhaber), Silvana Joppich (Autoverkäuferin mit Leib und Seele), Heinrich Strößenreuther (als Fahrrad-Aktivist streitet er für sein Recht im Straßenverkehr), Monika Schnaiter (lebt auf dem Land), Klaus Gietinger (der Regisseur ist bekennender Autohasser), Thomas Gsella (verlor seine Schwester und Nichte durch einen Raser-Unfall auf der Autobahn), Dr. Weert Canzler (Mobilitätsforscher und Sozialwissenschaftler) Das Auto – des Deutschen liebstes Fortbewegungsmittel. Aber es ist noch viel mehr als das: Treuer Begleiter, Familienmitglied, Statussymbol, Objekt der Begierde. Ganze Generationen fieberten auf den 18. Geburtstag hin, auf den Führerschein und das eigene Auto. Der Inbegriff von Unabhängigkeit und Freiheit. Aktuell sind mehr als 45 Millionen PKW in Deutschland zugelassen. Autos, die uns zur Arbeit fahren, die unsere Kinder zum Sportverein bringen und die Wocheneinkäufe transportieren. Autos, mit denen wir einen aufregenden Wochenend-Trip gestalten oder auch Langstrecken in den Urlaub bestreiten. Aber auch Autos, die unsere Straßen verstopfen, Staus und Unfälle verursachen und uns mit Verkehrslärm und Luftverschmutzung belasten. Das Umweltbundesamt meldet bedenkliche Feinstaub-Werte für weite Teile der Republik. In Stuttgart wurde sogar eine Stickoxid-Belastung gemessen, die den Grenzwert um mehr als das Doppelte überschritt. Eine Gefahr für unsere Gesundheit. Doch es gibt Alternativen: Umweltfreundliche Elektro-Autos sind inzwischen markttauglich und werden ständig weiterentwickelt. Car-Sharing-Modelle werden immer zahlreicher und neben dem Fahrrad bringen uns auch die öffentlichen Verkehrsmittel ans Ziel. Ist das eigene Auto heute also überhaupt noch notwendig? Hat diese Liebesbeziehung eine Zukunft oder steht sie vor dem Aus? Und wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? „Abs