Das weltweite Anti-Doping-Kontrollsystem ist nicht sicher und offenbar manipulierbar. Bei den Recherchen für die Dokumentation „Geheimsache Doping“ werden die bisher als absolut sicher geltenden Dopingkontrollbehälter einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Das Ergebnis: Die von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zugelassenen Gefäße können von unberechtigten Personen geöffnet und wieder verschlossen werden – ohne, dass dabei Spuren hinterlassen werden. Somit ist ein Betrug, beispielsweise durch einen Austausch der Urinproben, möglich. Unmittelbar vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang ist diese Erkenntnis des zweiten Dokumentations-Teils des Teams um den ARD-Doping-Experten Hajo Seppelt äußerst brisant. (Text: Phoenix)