Auf der Kohlplatte bei Münzdorf auf der Schwäbischen Alb veredeln Max und Norbert Geiselhart Holz zu Holzkohle. In zwei Meilern verschwelen insgesamt rund 50 Festmeter Hartholz. Der Prozess dauert 10 Tage. Die Köhler sind im Dauereinsatz und verbringen Tag und Nacht an den Meilern im Wald. Die Geiselharts aus Münzdorf betreiben dieses alte Handwerk seit 1868. Beide, Max und Norbert pflegen den Familienbrauch, der 23-jährige Max, als Jungköhler, bereits in 6. Generation. Früher war der Beruf des Köhlers eine einsame Sache. Heute wird ein Event daraus. Das Interesse wie man Holzkohle herstellt ist groß und die Köhler haben beim Aufbau des Meilers und der „Ernte“ der Kohle viele Helfer, die sie unterstützen. Holzkohle wurde traditionell schon immer direkt im Wald hergestellt. Denn Kohle ist um ein vielfaches leichter als frisch geschlagenes Holz. Das erleichterte den Transport. Ohne Holzkohle wäre es niemals möglich gewesen aus Erzen Metall zu gewinnen.