Bauboom in Hamburg Folge 173 Hamburg wächst seit mehr als 20 Jahren in rasantem Tempo zur Metropole heran. Bisheriger Höhepunkt des Baubooms waren die Hafencity samt Fertigstellung der Elbphilharmonie. Mit jedem Quadratmeter neu umbauten Raums scheint auch die Attraktivität der Freien und Hansestadt zu wachsen. Inzwischen entstehen auf der gesamten Stadtfläche neue Quartiere wie in Neugraben, Oberbillwerder oder Altona. André Poitiers ist einer der führenden Architekten Hamburgs. Er hat die Neue Mitte Altona mitgeplant. Dort entsteht ein Stadtteil neu, eine Mammut-Herausforderung. Poitiers sagt: „Beim Aufbau eines neuen Quartiers ist eine optimale Einbindung in die Umgebung der Dreh- und Angelpunkt, ohne den man im schlechtesten Falle ein ganzes Stadtviertel zerstören kann.“ Joachim Häcker ist Installateurmeister bei der Firma Sander. Auch Häcker ist ein Teil im Getriebe der baulichen Hochphase Hamburgs. In einem Neubau installiert er die Wasserleitungen. Gerade jetzt kommt es auf jeden Handwerker an, sagt er. Den ohnehin immer weniger werdenden Handwerksbetrieben mangelt es an Fachkräften. Fällt Joachim Häcker aus, gibt es ein Problem. Martin Kreienbaum hat den Auftrag, die östlichsten Hallen im Oberhafenquartier denkmalgerecht zu restaurieren. Das Motto hier heißt: Altes erhalten und neue Funktionen ermöglichen! Neues bauen und Altes bedarfsgerecht umfunktionieren, und zwar schnell: Darum geht es beim Bauboom in Hamburg. Wie gehen die Fachleute dabei vor, wie wird geplant, wie umgesetzt, wo sind die größten Herausforderungen zu meistern? Antworten auf diese Fragen gibt es in dieser Folge aus der Reihe „Wie geht das?“. (Text: NDR) Deutsche Erstausstrahlung: Mi 31.07.2019 NDR