Richard wuchs in New Jersey auf. Als Einwandererkind hatte er keine leichte Kindheit. Mit 13 beging er seinen ersten Mord an einem Jungen, der ihn misshandelt hatte. Danach rächte er sich an allen, die ihm bis dahin das Leben schwer gemacht hatten. Kurz darauf wurde eine Mafiafamilie auf ihn aufmerksam. Schnell wurde er der gefragteste Auftragskiller der USA. Ein langjähriger Freund half der Polizei ihn zu überführen. Der „Iceman“ starb im Gefängnis.
Pablo fing in den Straßen Medellins als kleiner Gauner an. Durch seine Brutalität und Zielstrebigkeit arbeitete er sich zum größten Drogenboss der Welt hoch. Nach der bis dahin größten Menschenjagd wurde er auf der Flucht von einer kolumbianischen Spezialeinheit auf dem Dach eines Hauses erschossen.
McVeigh tötete den ersten Mann im Irak-Krieg. Zurück in Amerika streifte er perspektivlos durch das Land und besuchte immer wieder seinen ehemaligen Kameraden Terry Nichols. Zusammen mit Terry steigerte er seinen Hass gegen die Regierung. Die gewaltsame Belagerung einer Sekte in Waco, Texas, durch das FBI brachte das Fass zum Überlaufen: Timothy baute eine Bombe und sprengte sie vor dem Murrah Federal Building, in dem sich unter anderem Büros des FBI befanden. Wenig später wurde McVeigh verhaftet, verurteilt und 2001 durch die Giftspritze hingerichtet.
Breivik stammt aus wohlhabendem Elternhaus. Er besuchte ein Handelsgymnasium. Seine ersten Versuche, geschäftlich erfolgreich zu sein, scheiterten. Er zog sich zurück, lebte wieder bei seiner Mutter und fing an in der steigenden Zuwanderung islamisch geprägter Menschen in Norwegen eine Gefahr zu sehen. Diese Gedanken fasste er in seinem über 1000 Seiten umfassenden Manifest „2083“ zusammen. Am 22. Juli 2011 verübte er den bis dahin schwersten Terroranschlag Norwegens. Im Osloer Regierungsviertel und auf der Insel Utoya tötete er insgesamt 77 Menschen – die meisten davon Jugendliche.
Sein Onkel überredete Julio als Auftragskiller zu arbeiten. Er tötete in Brasilien fast 500 Menschen für Geld – nach 30 Jahren hörte er auf zu töten, kaufte ein Haus für sich und seine Familie und lebt seitdem ein normales Leben.
Bin Laden stammte aus einer wohlhabenden saudischen Unternehmerfamilie und unterstützte in den 1980er Jahren den Kampf der Mudschaheddin im Sowjetisch-Afghanischen Krieg mit Geld, Waffen, Ausbildungslagern und Bauprojekten. 1998, nach dem Zweiten Golfkrieg, erklärte er in einer Fatwa das Töten von Zivilisten und Soldaten der Vereinigten Staaten überall zur Pflicht jedes Muslims. Er wurde zur Identifikations- und Symbolfigur verschiedener islamistischer Terrorgruppen, die ihre Gewalttaten gegen die westliche Welt als Dschihad zur Selbstverteidigung des Islam rechtfertigen. Seit den Terroranschlägen auf die Botschaften der Vereinigten Staaten in Daressalam und Nairobi 1998 gehörte er zu den meistgesuchten Zielpersonen des FBI. Die USA stürzten im Krieg in Afghanistan seit 2001 das mit Bin Laden verbündete Taliban-Regime und fahndeten verstärkt, aber bis 2010 erfolglos nach ihm. In der Nacht zum 2. Mai 2011 erschossen US-Soldaten eines Kommandos Bin Laden bei der von US-Präsident Barack Obama befohlenen Erstürmung seines Anwesens in Pakistan.
John Herbert Dillinger (* 22. Juni 1903 in Indianapolis, Indiana; † 22. Juli 1934 in Chicago, Illinois) war die erste Person, die vom FBI als Staatsfeind Nr. 1 bezeichnet wurde. Dillingers Bande war auf Bankraub spezialisiert. Das FBI setzte auf ihn ein Kopfgeld von 10.000 US-Dollar[1] (etwa 180.000 US-Dollar heutiger Kaufkraft). Er wurde am 22. Juli 1934 beim Verlassen eines Kinos von mehreren FBI-Agenten erschossen, nachdem er von seiner Bekannten Anna Sage, der „Frau in Rot“, verraten worden war.
Joaquín Guzmán Loera (auch El Chapo; * 25. Dezember 1954 oder 4. April 1957[1] in La Tuna, Municipio Badiraguato, Sinaloa) ist der oberste Chef des Sinaloa-Kartells, eines mexikanischen Drogenkartells. Er gehörte zu den meistgesuchten Drogenbossen in Mexiko und in den Vereinigten Staaten.[2][3] Es gelang Guzmán 2001 und 2015 aus mexikanischen Gefängnissen zu entkommen. Am 8. Januar 2016 wurde er ein halbes Jahr nach seiner zweiten Flucht erneut von mexikanischen Fahndern festgenommen und befindet sich seither im Gewahrsam der Behörden.
Leszek Pękalski (* 12. Februar 1966 in Osieki bei Bytów) ist ein polnischer Serienmörder. Er ist verdächtig, zwischen 1984 und 1992 mindestens 17, eventuell über 80 Menschen getötet zu haben. Strafrechtlich wurde ihm ein einziger Mord nachgewiesen.
Die Zwillingsbrüder Reginald „Reggie“ Kray (* 24. Oktober 1933 in Hoxton, London; † 1. Oktober 2000 in Norwich) und Ronald „Ronnie“ Kray (* 24. Oktober 1933 in Hoxton, London; † 17. März 1995 in Crowthorne, Berkshire) waren britische Verbrecher, die in den 1950er und 1960er Jahren die organisierte Kriminalität im Londoner East End beherrschten. Mit ihrer Bande The Firm waren die Krays an bewaffneten Raubüberfällen, Brandstiftung und Schutzgelderpressung beteiligt. Im kriminellen Milieu waren sie gefürchtet, da sie Konkurrenten und Zeugen mit Drohungen einschüchterten oder ermordeten.
Charles „Lucky“ Luciano alias Salvatore Lucania (* 24. November 1897 in Lercara Friddi auf Sizilien; † 26. Januar 1962 in Neapel) war ein legendärer US-amerikanischer Mobster. Das Nachrichtenmagazin Time listet ihn in der Time 100: Most Important People of the Century auf und zählt ihn zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er ist hierbei als einer von 20 Vertretern der Kategorie "Macher und Titanen" aufgeführt.
Ilich Ramírez Sánchez (* 12. Oktober 1949 in Michelena, Táchira, Venezuela) bekannt als Carlos (auch: Carlos, der Schakal), ist ein venezolanischer Terrorist, der für zahlreiche internationale Anschläge ab 1973 verantwortlich ist. Seit 1994 ist er in Frankreich inhaftiert, wo er 1997 und 2011 jeweils zu lebenslanger Haft verurteilt wurde.
Werner Pinzner (* 27. April 1947 in Hamburg-Bramfeld; † 29. Juli 1986 in Hamburg), auch Mucki genannt, war ein deutscher Auftragsmörder, der als St.-Pauli-Killer bekannt wurde. Nach einer Serie von Auftragsmorden erschoss er 1986 während einer Vernehmung im Hamburger Polizeipräsidium den ermittelnden Staatsanwalt, seine eigene Frau und sich selbst. Der Fall führte zu politischen Konsequenzen in der Hansestadt Hamburg und gilt als einer der spektakulärsten Fälle der Kriminalgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Die eigentliche Serie seiner Morde begann John Maudsley erst, nachdem er wegen Mordes ins Gefängnis kam. Dort tötete er 3 Mitgefangene und aß deren Gehirn. Danach kam er in strikte Einzelhaft.
Giorgio Basile, genannt Das Engelsgesicht (* 28. Juni 1960 in Corigliano Calabro), ist ein italienischer Mafioso und ehemaliger Auftragsmörder der ’Ndrangheta.
Alphonse Gabriel „Al“ Capone (Nachname: kə'pəʊn,[1] italienisch Alfonso Capone; * 17. Januar 1899 in Brooklyn, New York, NY, USA; † 25. Januar 1947 in Palm Island, Florida) war einer der berüchtigtsten Verbrecher Amerikas in den 1920er und 1930er Jahren. Capone kontrollierte als Boss des „Chicago Outfit“ die Chicagoer Unterwelt und machte seine Geschäfte vor allem mit illegalem Glücksspiel, Prostitution, Schutzgelderpressung und während der Prohibitionszeit mit illegalem Alkoholhandel. Bis heute ist sein Name auch mit der Bezeichnung Geldwäsche verbunden, da er als Erster illegale Einnahmen in Waschsalons investierte und mit dieser Verschleierungsmethode Vorbild für viele Steuerhinterzieher und Betrüger wurde. Obwohl der Höhepunkt seiner Karriere nur von 1926 bis 1931 währte und Capone im Grunde nur bereits existierende kriminelle Strukturen nutzte, wurde er geradezu zum Archetyp des US-amerikanischen Gangsterbosses, zu einem Symbol für die organisierte Kriminalität schlechthin. Der „Mythos Capone“ geht im Wesentlichen auf seine Fähigkeiten als Selbstdarsteller und seinen geschickten Umgang mit der Presse zurück. Nach außen gab sich Capone den Anschein des seriösen Geschäftsmanns, der im Branchenverzeichnis als Antiquitätenhändler geführt wurde und laut Visitenkarte Händler für gebrauchte Möbel war.
El Sicario erzählt seine Lebensgeschichte nachdem er nach 20 Jahren als Auftragskiller aus dem Milleu ausgestiegen ist.