Breivik stammt aus wohlhabendem Elternhaus. Er besuchte ein Handelsgymnasium. Seine ersten Versuche, geschäftlich erfolgreich zu sein, scheiterten. Er zog sich zurück, lebte wieder bei seiner Mutter und fing an in der steigenden Zuwanderung islamisch geprägter Menschen in Norwegen eine Gefahr zu sehen. Diese Gedanken fasste er in seinem über 1000 Seiten umfassenden Manifest „2083“ zusammen. Am 22. Juli 2011 verübte er den bis dahin schwersten Terroranschlag Norwegens. Im Osloer Regierungsviertel und auf der Insel Utoya tötete er insgesamt 77 Menschen – die meisten davon Jugendliche.