Rosa trifft Adam Sohlstrom, der sich bereitmacht für eine Jungfernfahrt mit seinem selbst gebauten Heringsboot. Zwei Jahre lang hat der 28-Jährige an dem Schiff gebaut – von der Planke bis zu den Nägeln ist alles handgemacht.
Philippe besucht derweil den jungen Ledermacher Carl Johan Dahlin. Statt nach dem Studium der Textilwirtschaft in einer der großen Ketten anzuheuern, hat er sich das Ledernähen selbst beigebracht. Heute näht Carl Johan edle Taschen und Stühle aus dem Material, „das keine Fehler verzeiht“. Der auch privat extrem stilsichere Schwede liebt es, mit den Händen zu arbeiten und gibt Philippe einen Crash-Kurs in Swedish Design. Neben schönen Dingen sind die Schweden verrückt nach Kaffee. Deswegen besuchen Philippe und Rosa die visionäre Stockholmerin Joana Alm, die mit ihrem Café und ihrer eigenen Mikro-Rösterei die Stockholmer „Fika“-Szene (Kaffee-Szene) aufmischt.
Während ihres Besuchs erfahren die beiden auch, dass es in Schweden keine Gelegenheit gibt, in der man keinen Kaffee trinkt. Richtig schräg wird es in Norrmalms Kartonfabrik. In einem Stockholmer Keller falten und gravieren Gunnar Johansson und Anders Ström seit 35 Jahren edle Boxen für namhafte schwedische Designer. Die Anmutung der Schachteln ist schlicht aber edel. Gold gibt es nicht, denn „Gold sieht billig aus“. Zum Abschluss wird es süß, denn Phillipe schaut in der Karamellfabrik Pärlans vorbei. In ihrer Manufaktur verbinden Emma Sjögren und ihre jungen Kolleginnen zwei Leidenschaften: die Liebe zu Karamell-Bonbons und zum 40er-Jahre-Tanz Lindy Hop. Heraus kommt eine süße und einzigartige Melange. (Text: arte)