Sechsteilige Sitcom im Mockumentary-Stil über die Erzieherin Sabine, die unverhofft zur Bürgermeisterin der Kleinstadt Ellerbeck gewählt wird. Als Sprecherin einer Bürgerinitiative zur Verhinderung einer Mastanlage angetreten, muss sich Sabine von jetzt auf gleich in der Kommunalpolitik bewähren. Gegen die Intrigen ihres Vorgängers hilft da nur ihre Erfahrung aus dem Kindergarten. Bewaffnet mit Megaphonen stehen Sabine und ihr Mann Klaus mit den Freunden Yvonne, Ute und Günther auf einer Wiese. Im Hintergrund singt der Chor der Ellerbecker Feuerwehr und startet so die Feierlichkeiten des ersten Spatenstichs zum Bau der Mastanlage. Die Bürgerinitiative stürmt die Feier mit lauten „Mast not be“-Rufen und sorgt für ein abruptes Ende. Doch, und dass wissen sie alle, wirklich erfolgreich gegen den Bau können sie nur vorgehen, wenn sie das Problem bei der Wurzel packen: Beim bisherigen Bürgermeister Alexander Ten-Hensen, der sich mit der Mastanlage ein kleines Denkmal in der Kleinstadt errichten will. Sabine lässt sich bei der Kommunalwahl aufstellen und hofft auf ein paar Stimmen im Stadtrat, damit sie eine Handhabe gegen den regierenden Fürsten der Lokalpolitik hat. Doch es kommt ganz anders. Durch Sabines sympathische Art werden aus den paar Stimmen bei der Wahl ein paar mehr – Sabine wird zur Bürgermeisterin gewählt. (Text: ZDF)
Sabine kann es immer noch nicht glauben, dass die Bürger von Ellerbeck sie tatsächlich zu ihrer Bürgermeisterin gewählt haben. Dass Sabine keine Ahnung von Politik hat und ihr strategisches Eingreifen bisher immer nur in Streitigkeiten im Kindergarten gefordert war, war den Bürgern egal – Sabine hat sie mit ihrer spontanen und aufrichtigen Art überzeugt. Also beißt sie die Zähne zusammen und nimmt die Herausforderung an. Mit viel Idealismus und den guten Wünschen ihrer Freunde aus der Bürgerinitiative bewaffnet zieht sie ins Rathaus ein. Eine eilig getroffene Entscheidung führt allerdings bereits schon an ihrem ersten Tag im politischen Amt dazu, dass sie nicht nur den gesamten Kindergarten samt Kindern und Eltern, sondern auch ihre ehemaligen Kolleginnen und Freunde gegen sich aufbringt. Gekrönt wird ihre erste Lehrstunde im Bereich Kommunalpolitik durch die Schadenfreunde ihres Widersachers Alexander Ten-Hensen, der in ihrem Versagen natürlich seine ganz eigene Genugtuung entdeckt. (Text: ZDF)
Eine verdiente Bürgerin Ellerbecks wird 100 Jahre alt. Da muss Sabine als neue Bürgermeisterin natürlich gratulieren – und springt dabei mit Anlauf in jedes Fettnäpfchen, das sich finden lässt. Die Ehrenbürgerin ist so sauer, dass sie sämtliche Spenden an die Stadt einstellt und Sabine in Erklärungsnöte bringt. Doch Sabine hat nicht jahrelang kleine Kinder im Kindergarten betreut, um sich jetzt von einer starrköpfigen, aber rüstigen Seniorin einschüchtern zu lassen. Zusammen mit ihrem Mann Klaus tut sie alles, um nicht nur ihre eigenen Fehler, sondern auch die falschen Versprechungen ihres Vorgängers Alexander Ten-Hensen wieder gut zu machen. Natürlich auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Die Bürgerinitiative rund um Sabine hat allen Grund zu feiern. Mit ihrer Aktion „Mast not be“ zur Verhinderung der Ellerbecker Mastanlage haben die Freunde den Umweltpreis „Das goldene Mammut“ gewonnen. Und das Schöne dabei ist, dass die Gruppe dies nicht nur bei ihrem Stamm-Grieche Stavros feiern kann, sondern in einem Wellnesshotel, samt großer Preisverleihung. Mit entsprechend großer Vorfreude reisen Sabine, Klaus, Ute, Yvonne und Günther an. Schnell folgt allerdings die Ernüchterung, vor allem für Sabine. Nicht nur ist ihr größter Widersacher Alexander Ten-Hensen rein „zufällig“ vor Ort, auch streitet sich die eigentlich eingeschworene Gruppe plötzlich und Missgunst macht sich breit. Als sich dann noch ein ausgewachsenes Eifersuchtsdrama anbahnt, muss Sabine alle ihre Kräfte mobilisieren, damit die Preisverleihung nicht ins Wasser fällt.
Obwohl Sabine langsam Gefallen an dem Bürgermeisteramt findet, gibt es einfach Termine, die sie liebend gerne schwänzen würde. Zumal ihr Terminkalender langsam so aussieht, wie der von Barack Obama. Sagt zumindest ihr Mann Klaus, der sich als „first lady“ von Ellerbeck zurückgesetzt fühlt und sich nach einem ruhigen Wellness-Wochenende mit seiner Frau sehnt. Doch nichts da, stattdessen müssen die beiden zum Fest der Ellerbecker Schützen, Vogelschuss und Krönung des Schützenkönigs inklusive. Das übersteht Klaus nur durch den Genuss mehrerer Biere in Kombination mit Schnaps. Derart beflügelt greift er zum Schützengewehr und plötzlich ist das ausgefallene Wellnesswochenende der beiden das kleinste Problem des first Ehepaares von Ellerbeck.
Sabine fällt aus allen Wolken. Ihr Vorgänger und ewiger Widersacher Alexander Ten-Hensen ist plötzlich nett zu ihr, macht ihr Komplimente und steht abends mit Wein vor ihrer Haustür.Völlig begeistert erzählt er Sabine von seiner Vision eines Windparks in Ellerbeck. Umweltfreundliche Stromerzeugung, da kann Sabine doch nichts dagegen haben! Und Ten-Hensen rennt mit seinem Anliegen bei Sabine tatsächlich offene Türen ein.Mit Elan stürzt sie sich in das Großprojekt, wälzt Verträge, sammelt Bodengutachten. Erst als sich Dutzende lautstarke Demonstranten mit Megaphonen vor dem Rathaus versammeln und Sabine ans Leder wollen, versteht sie, warum Ten-Hensen auf einmal so freundlich zu ihr war.