Die Mariensäule in Buchen ist das Wahrzeichen eines Landstrichs, der auch Madonnenländchen genannt wird. Überall in der Region zwischen Mosbach und Walldürn im Norden von Baden-Württemberg finden sich alte Bildstöcke, Mariendarstellungen und Kreuze. Moderatorin Karen Markwardt sucht hier die Geschichten hinter der Geschichte. In Mosbach steht die Simultankirche, die, als eine der letzten ihrer Art, die Türen für die Ökumene geöffnet hat. Hier gibt es eines der kleinsten Fachwerkhäuser im Land: das Haus Kickelhain. Vorbei an Bildstöcken geht es mit dem Rad Richtung Donenbach – auf der Radbahn, einer ehemaligen Bahnstrecke, die heute dem Radwanderweg als Untergrund dient. In Donebach steht das zweithöchste Bauwerk Deutschlands. Die religiöse Vielfalt des Madonnenländchens zeigt sich in Bödigheim. Hier findet man einen malerischen alten jüdischen Friedhof und die Flurkapelle. Ein kleines Stück weiter liegt Schloss Bödigheim. Es ist seit 1268 ununterbrochen im Besitz der Familie Rüdt von Collenberg. Zusammen mit den Rüdts von Collenberg taucht Karen Markwardt in die wechselhafte Geschichte der Familie ein und lässt sich das neueste Projekt, die Vermietung von Wohnungen im Schloss, erklären. Am echten Leben im Mittelalter versuchen sich die Siedler von Adventon in Osterburken: Sie bauen hier eine mittelalterliche Stadt auf. Vom Färben der Kleider, Schmieden der Werkzeuge und Beschlagen der Holzbalken des Wikingerhauses wird alles originalgetreu ausprobiert. Welche Geschichten sich hinter den vielen Bildstöcken und Kreuzen verbergen, erfährt Karen Markwardt von Felicitas Zemelka bei einer Wanderung rund um Buchen. (Text: SWR)