Die graue Mojave in Kalifornien ist eine endlose faltige Gebirgslandschaft mit weiten Geröllfeldern und wenig Sand, eine vom Wind gepeitschte, schroffe Wüste. Ihr blasses Grau kann sich intensiv verdunkeln oder sich chamäleonartig – je nach Jahreszeit und Tageslicht – verändern. So farblos das Grau auf den ersten Blick auch ausschauen mag: In dem Material ist noch alles enthalten: Kupfer, Mangan, Uran und Glimmer. Im Tal des Todes bricht aus diesem lichten Grau ein wahres Feuerwerk von pastelligen Farben: Pink, Grün, Azur, Braun, silbriges Weiß und Violett. Vergrößert man den grauen Sand, bekommt man ein ähnlich farbiges Bild. Und selbst bei der Betrachtung der in der Mojave lebenden Menschen stößt man auf Buntes und Schillerndes: Die Mojavewüste zieht Künstler, Outlaws, Wundergläubige, Visionäre, UFO-Fans und andere Exzentriker an. Um ebenso unabhängig zu sein, hat sich die Filmemacherin Petra Haffter für diese Reise einen großen Trailer gemietet. Die Mojave ist die Wüste des weißen Mannes in Amerika, und sie ist anders als andere Wüsten. Hier gehört es dazu, sich der Zukunft zu verschreiben, ganz gleichgültig ob es um Science-Fiction-Fantasien geht oder um moderne Technologien, die die Rettung der Menschheit versprechen. Gigantische Windmühlen und riesige Parabolspiegel versprechen neue Möglichkeiten der Energie-Gewinnung. Der Mojave Air- und Spaceport ist ein Ort, an dem sich innovative Raumfahrt entwickelt. 2012 startet hier der private Weltraumtourismus. Unternehmer und Mitarbeiter sind dementsprechend aufgeregt. Zweifel am Gelingen der Mission gibt es keine. Zweifel gibt es ebenso wenig an der Existenz von Aliens und Außerirdischen: Der eine will sie besuchen, eine andere will sie bereits getroffen und ein Dritter sogar ihr Wissen geerbt haben. Ob im Joshua Tree Nationalpark, der Mojave Preserve, dem Tal des Todes oder bei Tronas Pinnacles: Die Mojave hat ihr ganz eigenes Flair. Der Joshua-Baum mit seinen verwinkelten Ästen gehö
Le Sahara, une mer de sable fin, des dunes à perte de vue et des oasis de palmiers : une image qui fascine l'hémisphère Nord depuis près de deux siècles. Non loin de la frontière libyenne, l’oasis de Siwa, l’un des lieux les plus reculés d’Égypte, est depuis peu accessible par la route...