or mehr als 100 Millionen Jahren war das Colorado Plateau im Vierländereck der Bundesstaaten Utah, Arizona, New Mexico und Colorado ein Binnenmeer. Heute ist es eine rote Wüste. Der Colorado River, der dieser Wüste den Namen gab, hat sich hier so tief eingegraben, dass er das Land oberhalb nicht mehr bewässern kann. Amerikas rote Wüste ist monumental. Bizarre schroffe Fels- und Sandsteinformationen, dramatische Canyons, Krater und eine unglaubliche Weite. Der Zyklus der Zeit und die Kraft der Elemente werden sichtbar, wenn Gestein – durch Erosion abgetragen – zu Sand zerfällt und schon bald wieder zu versteinerten Sanddünen zusammengepresst wird. Die Häufung von natürlichen Brückenbögen ist hier einzigartig auf der Welt. Ebenso einzigartig: die atemberaubenden Blicke in Schluchten und Tiefen – in den Grand Canyon, den Canyon de Chelly oder einfach die steilen engen Serpentinen des Plateaus hinab. Gepresste Sanddünen oder das Schachbrettmuster auf Sandsteinbergen geben Auskunft darüber, wie alt diese Wüste ist. Prähistorische Berge sehen aus, als seien sie in Sekunden erstarrt. Und der tiefrote Sand offenbart, nachdem alle „Verschmutzungen“ heraus gewaschen sind, nur noch das am meisten oxidierte „verrostete“ Eisen. Die rote Landschaft versinnbildlicht das blutige Gemetzel der Vergangenheit im „Land der Cowboys und Indianer“. Das dünn besiedelte Colorado Plateau wird heute mehrheitlich von Native Americans bewohnt und inzwischen auch kontrolliert. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Naturparks sind „Tribal Parks“ und die Navaho, Hopi, Ute, Paiute und die Hulapai bestimmen die Spielregeln und Preise: eine Regelung, für die sie über viele Jahre kämpfen mussten.
Infinie étendue de rocailles gris pâle, le désert californien de Mojave peut, selon les saisons et l'ensoleillement, s'assombrir ou changer de teinte comme un caméléon.