Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Sex und Liebe? Was hat sich in der Einstellung der europäischen Zivilisationen seit der sexuellen Revolution Ende der 60er Jahre in Bezug auf Sex und Liebe geändert? Befindet sich die Mehrzahl der Menschen in den Industriegesellschaften auf einem Trip in eine übersexualisierte Welt, in der die Liebe ein Auslaufmodell ist? Streifen wir unsere soziale Kultur ab wie eine lästige Haut und geben uns ganz unseren Urinstinkten hin? Diesen Fragen sucht die erste Folge der dreiteiligen Dokumentationsreihe auf den Grund zu gehen.
Liebe contra Sex: Anhand moderner wissenschaftlicher Studien und Versuchsreihen von Sexualwissenschaftlern, Biologen, Anthropologen, Hormonforschern, Psychologen und Psychotherapeuten begibt sich die Dokumentation in die Hochburgen der Sexualforschung in Europa und den USA. Vor allem die Hormonforschung im wichtigsten Sexualorgan – dem Gehirn – steht dabei im Mittelpunkt. Stimmen die alten Klischees überhaupt noch, dass die Männer immer Sex wollen und die Frauen ihn nur in Kombination mit Liebe, und nur dann, wenn der „richtige“ Mann – der fürs Leben – dabei im Spiel ist? Ist Liebe nicht sowieso nur eine romantische Vorstellung, die Wissenschaftler längst als hormonelles und neuronales Phänomen entschlüsselt haben und mit Medikamenten quasi „herstellen“ können?
Le premier volet de cette série documentaire pose des questions sur le sexe et l'amour. Qu'est-ce qui a changé dans les sociétés européennes depuis la révolution sexuelle de la fin des années 60 ? L'amour a-t-il fait son temps dans ce monde ultra sexualisé ? Les réponses se fondent sur une série d'études et d'expériences menées par des sexologues, biologistes, anthropologues, endocrinologues, psychologues et psychanalystes. Le travail des chercheurs permet de mieux comprendre le rôle du cerveau dans la sexualité. Ce rôle permet-il de remettre en cause les vieux clichés ? L'amour ne serait-il que la conséquence d'un phénomène hormonal ?