Die Aufrechterhaltung der Artenvielfalt des Planktons ist von entscheidender Bedeutung für Umwelt und Wirtschaft. Das Plankton spielt eine wichtige Rolle in der Nahrungskette des Meeres. Auch für Heilzwecke, Energiegewinnung und Sauerstoffproduktion ist es unerlässlich. Somit trägt Plankton wesentlich zum Fortbestand unseres Ökosystems bei.
Doch seit einigen Jahrzehnten verändert die maßlose Ausbeutung des Meeres durch den Menschen immer stärker das uralte Gleichgewicht des Meeresplanktons. Durch die starke Wasserverschmutzung bleiben pflanzlichem und tierischem Plankton keine sauberen Lebensräume. An erster Stelle der vom Menschen verursachten Umweltbelastungen stehen chemische Verschmutzungen. Sie führen zu vielen mehr oder weniger lokalen Planktonveränderungen. So kann eine Ölpest Fauna und Flora einer Region fast vollständig zerstören.
Auch die zunehmende Verschmutzung von Flüssen, Seen, Meeren und Ozeanen durch Industrie und Landwirtschaft führt im Laufe der Jahre zu einer schleichenden Veränderung des Milieus. Eine weitere Ursache für die Störung der Planktonpopulationen ist die Überfischung. Wird der Bestand an Tieren, die das Plankton regulieren, verringert oder vernichtet, kann es zu erschreckenden Ungleichgewichten kommen.
Unübersehbare Folgen hat ferner der Einfluss der Klimaerwärmung auf das Plankton. Beispielhaft ist die Ausbreitung von Quallen an einzelnen Küsten, worunter nicht nur Badende, sondern vor allem Fische und Fischer leiden. Wissenschaftler sind sich sicher, dass die durch menschliche Einwirkung hervorgerufene Störung des Gleichgewichts der Planktonpopulationen schwerwiegende Folgen haben wird. Daher ist die Aufrechterhaltung der Artenvielfalt des ozeanischen Planktons ein wichtiges Anliegen des weltweiten Umweltschutzes. (Text: arte)
Aujourd’hui, de nombreux milieux aquatiques sont pollués par des substances chimiques ou fragilisés par l’activité humaine. Les scientifiques, qui observent les dérèglements planctoniques, s’inquiètent de la diminution considérable des ressources halieutiques.