Vor über 3 Milliarden Jahren schwebten die ersten Lebewesen als Plankton im Wasser. Und es bildet bis heute die Grundlage der Nahrungskette. Den Menschen dient es auf Dutzende, teilweise unbekannte Arten. So bildet Plankton beispielsweise die Basis von Kreide und Erdöl - Gesteine, die im Laufe von Millionen Jahren aus Planktonablagerungen auf dem Grund der Ozeane entstanden sind. Es steht außerdem als Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung, wie zum Beispiel die zum Phytoplankton zählenden Algenarten - vor allem die in Japan verwendete Chlorella (Gattung der Süßwasseralgen) und Spirulina (Gattung der Cyanobakterien). Letztere könnte sogar zur Bekämpfung des Hungers auf der Welt eingesetzt werden. Beide Algen werden aufgrund ihres Mineral- und Vitaminreichtums in großem Maßstab kommerziell angebaut.
Auch in der Kosmetik- und Pharmaforschung spielen Phytoplankton-Algen eine große Rolle. Die wissenschaftliche Forschung beschäftigt sich derzeit mit weiteren Anwendungsbereichen des Planktons. Viele Länder haben den Wettlauf um Biotreibstoff aus dem pflanzlichen Plankton aufgenommen. Doch die zunehmende Umweltverschmutzung stört das natürliche Gleichgewicht des Planktons und bedroht seine biologische Vielfalt. (Text: arte)
Invisibles à l'œil nu pour la plupart, les milliers d'espèces qui composent le plancton représentent à elles seules 99,9 % des organismes marins. Planète plancton explore les relations fondamentales qui unissent l'homme à ces milliards de végétaux et d'animaux indispensables à la vie sur terre, et montre en quoi ces sentinelles environnementales sont une manne pour l'humanité.
