Gewundene Flüsse, wildromantische Seen, verlassene Klöster und sanfte Weiten - die irischen Midlands haben ihren ganz eigenen Charme. Dort, wo früher Schleppkähne das weit verzweigte Kanalsystem durchkreuzten, schippern heute Freizeitkapitäne auf ihren Hausbooten durch die weite Landschaft. Am Ufer des Shannons lassen sich dabei seltene Vögel beobachten und verfallene Klosterruinen bestaunen.
Einst waren die Midlands das geistige und kulturelle Zentrum Irlands. Heute hat sich in den zahlreichen Ruinen eine der wenigen Säugetierarten eingenistet: die Fledermaus. Conor Kelleher erforscht die verschiedenen Spezies und geht in den Gemäuern einer alten Abtei auf Fledermausjagd.
Mystische Orte, heilige Quellen und Zeugnisse keltischen Geisterglaubens finden sich vor allem in der sanften Hügellandschaft im Landesinneren. Allgegenwärtig sind hier auch die berühmten irischen Pferde. Kein anderes europäisches Land hat mehr Pferde pro Einwohner als Irland. Einmal im Jahr findet in der kleinen Stadt Ballinasloe die älteste Pferdemesse unter freiem Himmel statt. Miley Cash ist Großhändler und so etwas wie der Pate des Pferdemarktes: Über 80 Tiere kauft der 70-Jährige an dem Wochenende, die meisten verkauft er direkt weiter an Kunden in England und Frankreich.
Avec ses lacs, ses abbayes et ses châteaux abandonnés, la région des Midlands offre des paysages follement romantiques. Sur ses nombreux canaux et rivières, les bateaux de croisière fluviale ont remplacé les péniches de fret. Leurs passagers peuvent admirer des espèces d’oiseaux rares le long du Shannon. Mais l’Irlande est aussi le pays du cheval, où le plus ancien marché équin a lieu une fois par an dans la petite ville de Ballinasloe. Son parrain est Miley Cash, vaillant septuagénaire qui achète en moyenne quatre-vingts chevaux à cette occasion.