Tage, Wochen, Monate, Jahre – die Dauer dieser Zeit- und Kalendereinheiten richtet sich nach den Bewegungen von Sonne, Mond und Erde. Während man in der Frühgeschichte der Menschheit an den unmittelbaren Einfluss von Göttern als „Planetenbeweger“ glaubte, haben sich mit dem naturwissenschaftlichen Fortschritt die heutigen astronomischen Zusammenhänge etabliert. Mit der Entwicklung komplexer Zivilisationen wuchs aber auch die Notwendigkeit, die unterschiedlichen kosmischen Zyklen in ein exaktes, stimmiges Verhältnis zu bringen, was je nach Kulturkreis und Epoche zu ganz unterschiedlichen Kalendersystemen geführt hat. Diese Folge erläutert anschaulich die wichtigsten astrophysikalischen Gesetzmäßigkeiten und damit auch die Entwicklung der Kalendergrundlagen.