Die Religionsgemeinschaft der Parsen ist seit dem 10. Jahrhundert in Indien ansässig und lebt heute hauptsächlich in der Gegend von Mumbai, dem ehemaligen Bombay. Ihre aus Persien stammende Religion ist der Zoroastrismus, die von dem Gelehrten Zarathustra in vorchristlicher Zeit gestiftet wurde. Im Mittelpunkt seiner monotheistischen Lehre stehen „gute Gedanken, gute Worte und gute Taten“. Die Zoroastrier verehren das Feuer. Ihre Toten bestatten sie auf sogenannten Türmen des Schweigens. Dort werden die Leichname den Vögeln zum Fraß präsentiert. In Begleitung mehrerer prominenter Parsen erkundet Philippe Charlier die Geschichte dieser religiösen Minderheit und ihre einzigartigen, altüberlieferten Bestattungsbräuche. (Text: arte)
Les Parsis sont une communauté religieuse implantée en Inde depuis le Xe siècle. Ils sont aujourd’hui essentiellement installés dans la région de Mumbai (Bombay). Leur religion, venue de Perse, est le zoroastrisme, et leur prophète se nomme Zarathoustra. Tout en retraçant l’histoire de ce peuple, Philippe rencontre plusieurs personnages Parsis emblématiques et découvre en leur compagnie leurs cérémonies, leur culture et leurs rites funéraires étonnants.