Die Könige der Khmer galten als lebende Götter und waren wahrhaft talentierte Baumeister. Mit den rund hundert Tempeln, die sie im heutigen Thailand errichteten, trugen sie zwischen dem 8. und dem 12. Jahrhundert zur Ausbreitung der Khmer-Kultur in ganz Südostasien bei. Ihre Tempel säumten eine ehemalige Handels- und Transportstraße, die später als Königsweg bezeichnet und durch den gleichnamigen Roman von André Malraux weltberühmt wurde. Philippe Charlier stellt einige dieser Tempel vor und erzählt, wie die baufreudigen Gottkönige von der kambodschanischen Grenze bis nach Phimai vordrangen, der damaligen Hauptstadt des thailändischen Königreichs, in der der Königsweg endete. Der neugierige Wissenschaftler wird bei seinen Erforschungen von dem an der Universität Bangkok lehrenden Archäologen und Kunsthistoriker Nicolas Revire begleitet. (Text: arte)
Du VIIIe au XIIe siècle les rois khmers ont construit plus d’une centaine de temples en Thaïlande. Les traces de cette conquête jalonnent encore l'ancienne "voie royale" qui relie la frontière cambodgienne à Phimaï, ancienne capitale du royaume de Thaïlande. Accompagné par l'archéologue et historien de l'art Nicolas Revire, Philippe Charlier remonte cette voie rendue célèbre par André Malraux.