Die Schlacht im Teutoburger Wald Die älteren Soldaten der drei am Rhein stationierten Legionen wollten nur noch eines – ihren Einsatz in Germanien möglichst schnell hinter sich bringen und in Rom ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Warum sie auf ihrem Rückzug den Weg durch den Wald wählten, ist bis heute Gegenstand lebhafter Diskussionen. Fest steht, dass die disziplinierten, kampferprobten Römer keine Erfahrung in schwierigem Gelände hatten. Dichte Wälder kannten sie nicht, Italien war für den Flotten- und Städtebau fast vollkommen abgeholzt. Arminius kannte die Schwachstelle seiner Kollegen und schlug erbarmungslos zu. In einer beispielhaften Aktion war es ihm gelungen, die untereinander zerstrittenen germanischen Stämme hinter sich zu vereinen und mit seinen leicht bewaffneten Landsleuten 30.000 hochgerüstete römische Soldaten in wenigen Tagen im Dickicht des Waldes niederzumetzeln. Anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse und in beeindruckenden Reenactments zeichnet Universum History jene Schlacht nach, die die stärkste Armee der damaligen Welt in die Knie gezwungen hat. (Text: ORF)