Vierhundert Jahre nach der muslimischen Expansion holte das christliche Europa zum Gegenschlag aus. „Gott will es“, lautete die Losung der Kreuzfahrer, die sich in Westeuropa sammelten – unter ihnen auch Truppen von Österreichs Babenbergern. Am Ende der ersten – vom Papst persönlich – sakralisierten Heerfahrt stand die blutige Eroberung Jerusalems 1099. In einer Rückbesinnung auf den „Dschihad“ bündelten muslimische Herrscher ihre Kräfte, um die verlorenen Territorien wieder zurückzugewinnen. Die Ereignisse sollten das Verhältnis der Religionen auf lange Sicht beeinflussen. Insgesamt starben Hunderttausende Kreuzfahrer, aber auch eine große Zahl islamischer Krieger sowie Zivilisten – Christen, Juden und Muslime. (Text: ORF)