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Weibs-Bilder: Der kleine Unterschied im Kopf

Frauen sind weniger aggressiv und haben ein schlechteres räumliches Orientierungsvermögen als Männer. Ist das ein Vorurteil, allgemeine Erfahrung, oder läßt sich dieser Geschlechterunterschied wissenschaftlich belegen? Was wissen Psychologen und Gehirnforscher? Bislang galten Verhaltensunterschiede zwischen Männern und Frauen als Resultat geschlechtsspezifischer Erziehung. Heute forschen Wissenschaftler nach biologischen Ursachen wie der embryonalen Prägung des Gehirns oder nach frühkindlichen Hormoneinflüssen. Der Film stellt aktuelle Studien zu der umstrittenen Frage „Natur oder Umwelt“ vor.Ein Tierversuch: Ratten suchen im Labyrinthkäfig das Ziel. Wenn männliche Ratten kastriert werden, verirren sie sich. Daraus folgern Wissenschaftler, daß bei Ratten das Hormon Testosteron den Orientierungssinn bestimmt. Gilt das auch für Menschen? Ist der niedrige Testosteronspiegel bei Frauen ausschlaggebend dafür, daß sie schlecht Stadtpläne und Landkarten lesen können? – Karatemeisterin Andrea Riegel mußte bis zum schwarzen Gürtel in Karate einige Hürden überwinden: „Es war für mich schwierig, beim Kämpfen Aggressionen rauszulassen. Wir haben immer gelernt, daß es unweiblich ist, aggressiv zu sein.“ Ist es wirklich die Erziehung, oder sind es nicht doch unterschiedliche biologische Grundlagen? (Text: arte)

Deutsch
  • Originally Aired February 4, 1999
  • Runtime 55 minutes
  • Network Arte
  • Created August 26, 2013 by
    Administrator admin
  • Modified August 26, 2013 by
    Administrator admin