Das Bergland der Mittelmeerinsel Korsika ist eine Welt aus Gipfeln, Felsnadeln, Steilhängen und schroffen Felswänden. Ein unberührtes Gebiet, eine letzte Wildnis. Diese raue Landschaft, in der die Schäfer mit ihren Herden leben, wird Jahr für Jahr im Frühling von Hundertschaften naturhungriger Wanderer aufgesucht, die aus der ganzen Welt nach Korsika strömen. Die Korsen passen sich der veränderten Nutzung ihrer Berge an, aus Schäfern werden Eseltreiber, Gebirgsführer oder Hüttenwarte. Zahlreiche Wanderer erkunden die korsische Bergwelt auf dem berühmten Fernwanderweg GR 20. Manche versuchen sich im Bergsteigen. Derweil gehen die Einheimischen entlang des GR 20 in der Macchia und in den Bergen lieber auf die Jagd nach dem legendären korsischen Schwarzwild, dem Wildschwein. Die Berge Korsikas sind nicht nur ein Erlebnis für Leib und Seele, sie sind auch die Heimat von Menschen, die alles für die Erhaltung der Natur in ihrer Region tun.
Espace vierge et dernier refuge sauvage, la montagne Corse est un lieu où se tissent des liens entre passé et présent. Ces territoires rudes, parcourus et habités par les bergers et leurs bêtes, sont arpentés dès le printemps par des cohortes de randonneurs venus du monde entier. De bergers, les Corses deviennent muletiers, guides de haute montagne, gardiens de refuge et parcourent eux aussi le fameux GR20. Pendant que certains pratiquent l'escalade le long de ce sentier, des Corses y chassent encore la fameuse bête noire du maquis, le sanglier.