Die Marschenküste der Vendée ist ein grünes Paradies mit faszinierenden Licht- und Schattenspielen. Das zweitgrößte Feuchtgebiet Frankreichs wurde vor Jahrhunderten dem Atlantik abgetrotzt und funktioniert dank eines komplexen Bewässerungssystems, das ein Feuchtmoor mit dem angrenzenden Trockenmoor verbindet. Landwirtschaft war in diesen häufig überfluteten Sumpfgebieten bis ins Mittelalter unmöglich, bis man Techniken fand, um das Land trockenzulegen. Heute sind in der geschichtsträchtigen romantischen Landschaft Tourismus und Landwirtschaft wichtige Erwerbszweige. So ist die Architektur des Dorfes La Garette ganz auf den Gemüseanbau abgestimmt: Ein parallel zu der langen Hauptstraße verlaufender Kanal führt direkt zum Moor und ermöglicht den direkten Zutritt auf Boote und Laderampen. Und so dreht sich eben alles doch wieder ums Wasser!
Deuxième plus grande zone humide de France, le marais poitevin, monument de verdure gagné par la mer, a été conçu et entretenu depuis des siècles par les hommes.