Der Tierfilmer Felix Heidinger erzählt die Geschichte von Sissi, dem kleinen Schwarzstorch-Mädchen. Wie überall in Mitteleuropa zählen Schwarzstörche auch in unserm Nachbarland Tschechien zu den stark bedrohten Tierarten. Mit dem Projekt "African Odyssey" wird dort seit Jahren das Leben dieser Zugvögel erforscht. Insbesondere interessiert die Forscher, was die Tiere zum Abflug nach Afrika bewegt und welche Flugroute sie wählen.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet über das ergreifende Schicksal dreier Elefantenwaisen. Sie heißen Anuradha, Kumari und Bindu. Sie leben in einem Waisenhaus auf der Insel Sri Lanka in Pinnawela, das einzige auf der ganzen Welt. Junge Elefanten - manche von ihnen sind noch nicht einmal sechs Monate alt - die sonst keine Chance hätten zu überleben, finden hier eine Bleibe.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet über ein seltenes Tier, das früher in unseren heimischen Gewässern weit verbreitet war. Aber weil sie Fischen und Wasservögeln nachstellten, wurden sie heftig gejagt. Auch Flußbegradigungen, Uferbefestigungen und die Vergiftung der Gewässer zerstörten ihre Lebensräume. Heute sind die Fischotter in fast ganz Europa ausgerottet.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet über die heiligen Affen in Indien. Hanuman-Languren sind anders als alle andere Affen. Viele dieser langschwänzigen indischen Affen leben mitten in der Stadt Jodhpur, die auch die blaue Stadt genannt wird. Die Legende erzählt: Die Affen, angeführt von Affengott Hanuman, hätten vor langer Zeit die Prinzessin Sita, die vom finsteren Fürsten Ravana entführt worden war, erfolgreich befreit. Als direkte Nachkommen eines Heiligen werden sie deshalb in Indien als heilige Tiere angesehen.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet über die abenteuerliche Reise einer Nashornkuh und ihrem Kalb. Der riesige Ngorongoro-Krater in Tansania ist weltberühmt für seine Vielfalt an Tieren und für seine Nashörner. Im Krater und in der benachbarten Serengeti gibt es die letzten freilebenden schwarzen Nashörner. Überall sonst in Afrika sind sie nur hinter Zäunen sicher.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet über die afrikanischen Wildhunde, die zu den erfolgreichsten Jägern der Savanne gehören und trotzdem inzwischen eine bedrohte Tierart sind. Der Tierforscher Gregory Rasmussen hat die Wildhunde in Zimbabwe aus nächster Nähe beobachtet. Er zog mit einem Rudel umher und übernachtete neben den Tieren in der Savanne. So hat er sie gut kennen und lieben gelernt.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet von Bären-Waisen, die wieder lernen müssen, in der Wildnis zu überleben. Die jungen Bären Kasian und Kusa haben ihre Mutter verloren. Aber sie haben trotzdem großes Glück. Sie dürfen in die Bären-Schule. Ihr Lehrer heißt Professor Valentin Pazhetnov. Er geht durch den Wald, die Kapuze hängt tief in sein Gesicht, die Hände sind verhüllt. Er ist kaum als Mensch erkennbar. Die beiden Bärenkinder folgen ihm.
Rund um die Welt ist Felix für euch unterwegs, um Tiere zu filmen. Egal wie groß, egal wie klein, egal wie gefährlich: Angst kennt Felix nicht. Wilde Tiere, wie Elefanten, Löwen und auch Fischotter - Felix zeigt euch, wie und wo diese Tiere leben. Spannendes kann er über jedes Tier erzählen. Denn Felix schaut immer ganz genau hin.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet von einem einsamen Flußpferd in Afrika. Es ist der Höhepunkt der Trockenheit im afrikanischen Simbabwe. Viele Flüsse sind ausgetrocknet. An den letzten verbliebenen Tümpeln sammeln sich Zebras, Gazellen, Affen und Antilopen. Für die Tiere ist es besonders hart: acht Monate liegen die letzten Regenfälle zurück. Der Boden wurde zur Wüste, Bäume und Büsche sind verdorrt.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet über die seltenen Schneeleoparden in Kirgistan. Vier Wildhüter schützen in Kirgistan Schneeleoparden in einem neuen, riesengroßen Reservat. Das Gebiet in Zentralasien, in dem die letzten dieser Raubkatzen leben, ist schwer zugänglich und nur mit dem Pferd oder zu Fuß zu erreichen. Die Wildhüter brechen auf, um ein schwieriges Vorhaben zu erledigen: Sie wollen einem bekannten Wilderer das Handwerk legen.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet von den Orang Utans auf Borneo. Dort werden junge Orang Utans gefangen und verkauft und als Haustiere gehalten. Zwar ist in Indonesien sowohl der Handel mit diesen Tieren als auch ihre Haltung per Gesetz verboten, doch geschieht dies weiterhin. Wenn die Polizei solche Tiere findet, werden sie beschlagnahmt.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet von den letzten afrikanischen Wölfen, die in den Bale-Bergen im Südosten Äthiopiens in abgelegenen Tälern leben und jagen. Ihre liebste Beute ist die große Maulwurfsratte. Doch das Hochland wird auch von Hirten und Bauern bevölkert. Sie dehnen ihre Weiden und Äcker immer weiter aus und verdichten auf diese Weise die Jagdreviere der Wölfe. Von den Hunden der Menschen holen sich die freilebenden Tiere überdies so tückische Krankheiten wie Staupe und Tollwut. Das Überleben dieser Wolfsart ist inzwischen stark gefährdet.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet von Chandru, einem Tempelelefanten auf Sri Lanka. Einmal im Jahr, am Vollmondtag im Februar, wird Chandru, dem Tempelelefanten, eine besondere Ehre zuteil: Bei der Navam Perahera, einer farbenprächtigen Prozession, trägt er Reliquien Buddhas durch die Straßen von Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas.
Als die asiatischen Löwen kurz vor dem Aussterben waren, beschloss ein schwerreicher indischer Maharadscha, ihnen ein großes Schutzgebiet einzurichten. So entstand der indische Gir-Nationalpark, der einzige Ort auf dieser Welt, wo asiatische Löwen noch frei herumstreifen. Dahin ist Felix gefahren. Nirgendwo sonst leben Löwen und Menschen so dicht zusammen wie hier.
Die Ureinwohner im Nordosten Australiens, im heutigen Bundestaat Queensland, verehrten Jahrtausende lang einen Riesenvogel und lebten mit ihm im Einklang. Der weiße Mann aber hat es in nur 200 Jahren geschafft, diesen Vogel, den Kasuar, fast auszurotten. Felix zeigt das jetzige Leben des Kasuars und was alles unternommen wird, um ihm noch eine Chance zu geben. Der Kasuar ist wirklich ungewöhnlich. Er wird 1.90 Meter groß und wiegt dann über 80 Kilogramm. Er kann, obwohl er ein Vogel ist, nicht fliegen. Dafür läuft er umso schneller.
Felix berichtet dieses Mal von einer Affenart, die nur auf der Insel Borneo vorkommt. Die großen Männchen haben riesige Zinken im Gesicht, deshalb nennt man sie Nasenaffen. Sie leben in den Mangroven-Wäldern am Pazifik oder an Ufern von Urwaldflüssen und ernähren sich von bitteren Früchten. Eigentlich haben sie ein geregeltes Familienleben: Ein Clan-Chef führt mehrere Weibchen und deren Junge an. Doch es ist wahrhaftig keine leichte Aufgabe, einen Harem zusammenzuhalten.
Was tun Tiere in der Wildnis, wenn am helllichten Tag, kurz nach der Mittagszeit, Dunkelheit hereinbricht? Wie verhalten sie sich in während einer Sonnenfinsternis? Als es eine Sonnenfinsternis im südlichen Afrika gab, die auch den großen Nationalpark von Simbabwe, das Schutzgebiet Mana Pools, erfasste, fuhr Felix mit seinem Fernsehteam hin, um das zu tun, was er am liebsten tut - nämlich Tiere beobachten. Er suchte sich ein schönes, großes Wasserloch, wo viele verschiedene Tiere zum Trinken und Baden hinkommen und schaute ihnen zu. Jede Tierart hat quasi Besucherzeiten. Und die werden vom Stand der Sonne vorgegeben.
Dieses Mal stellt Felix ein Affenpaar vor, das gern und laut im Duett singt. Andromeda und Fearless heißen die beiden Gibbons, die einander in großer Affenliebe zugetan sind. Sie bleiben in lebenslanger Partnerschaft in ihrer Regenwald-Heimat, dem Thailändischen Nationalpark Khao Yai, zusammen. Lange glaubten Tierforscher, Gibbonpaare wären ein Vorbild an Treue. Bis ihnen Zweifel kamen. Denn Andromeda wurde mit einem Männchen aus einer Nachbarfamilie beim Seitensprung erwischt! Die Affenforscher stellten fest, dass alle Gibbonpaare es mit der Treue nicht genau nehmen.
Sie werden kaum größer als Schoßhündchen, die Antilopen auf der Insel Sansibar. Man nennt die Art Ader's Duiker und es gibt sie nur auf Sansibar. Der Lebensraum der kleinen Antilopen wurde im Laufe der letzten Jahrzehnte durch Rodung und Besiedelung immer stärker eingeschränkt. Außerdem wurde Jagd auf sie gemacht. Ihr Fortbestand ist inzwischen höchst gefährdet. Deshalb wurde eine Rettungsprojekt gestartet, das der Direktor des Münchner Tierparks Hellabrunn, Henning Wiesner, leitet.
Felix stellt uns eine urzeitliche Leguanart vor, die nur auf einer einzigen, kleinen Insel im Karibischen Meer vorkommt, der Insel Utila. Sie liegt vor dem mittelamerikanischen Staat Honduras. Als Biologen im Jahre 1994 auf Utila den ihnen bis dato unbekannten Schwarzleguan fanden, stellte sich bald heraus, dass die neu entdeckte Tierart bereits vom Untergang bedroht war. Die Zahl noch lebender Tiere belief sich auf nur noch wenige Hundert Exemplare.
Fast zwei Drittel aller Säugetierarten schläft am Tag und geht nur nachts auf Nahrungssuche. Die meisten dieser Nachtgeschöpfe kennen wir nicht, weil wir sie nie zu Gesicht bekommen. Felix ist zum Zoo von Singapur gereist, um die unbekannten Tiere vor die Kamera zu bekommen. Besucher lässt man erst bei Einbruch der Dunkelheit in den Nachtsafari-Park ein. Im Park sind verschiedene Lebensräume angelegt: Wüste, afrikanisches Buschland, tropischer Regenwald, zerklüftetes Hochgebirge und ein nepalesisches Flusstal. Darin tummelt sich eine große Vielfalt von Nachttieren.
Felix berichtet dieses Mal von lebenden und von ausgestorbenenen Tieren, genauer gesagt, von der Entwicklungsgeschichte der Tiere auf der Erde. Die bekanntesten ausgestorbenen Tiere sind die Dinosaurier. Neben diesen Großechsen konnten sich die Säugetiere nur schwer entwickeln. Klein wie Mäuse waren sie anfänglich und führten ein Leben im Schutze der Nacht. Doch eins hatten die kleinen Säugetiere den Dinos voraus, nämlich ein wärmendes Fellkleid und eine gleichbleibende Körpertemperatur. Als die Dinos ausstarben, gewannen endgültig die Säugetiere die Oberhand und entwickelten sich zu den vielfältigen Arten, wie wir sie heute kennen.
Mit der Kamera beobachtet Felix Heidinger eine Kolonie Mausohrfledermäuse, die im Dachgestühl einer bayerischen Kirche ihre "Wochenstube" eingerichtet hat. Hunderte von winzigen Jungen werden geboren. Der Überlebenskampf ist hart. Die Mütter fliegen in den Nächten zur Jagd auf Insekten aus, wobei sie sich häufig bis zu 40 km weit von der Wochenstube entfernen. Sommerliche Kaltwetterperioden, Regen, Hagel und Stürme bringen den Nachwuchs in Gefahr, weil die Fledermausweibchen anderswo Unterschlupf suchen müssen und vorübergehend in einen Kälteschlaf fallen.
Diesmal geht es um den europäischen Nerz. Der wurde von alters her wegen seines schönen Pelzes gejagt, bis er in Europa nahezu ausgerottet war. Dann nahte Rettung. Für die begehrten Nerzmäntel wurde um 1920 als Pelzliferant der nordamerikanische Vetter des Nerzes, der Mink, nach Europa importiert. Die Minks, als Zuchttiere in Farmen gehalten, bewirkten, dass sich der europäische Nerz allmählich vermehren konnte. Doch in den 80er Jahren befreiten radikale Tierschützer in nächtlichen Aktionen viele Zucht-Minks aus den Käfigen. Seither sind es die freigelassenen Minks, die den europäischen Nerz bedrohen.
Tierfilmer Felix Heidinger geht es diesmal um die flinken Kletterer mit dem roten, buschigen Schwanz: die europäischen Eichhörnchen. Den kleinen Europäern droht Gefahr, und zwar von der eigenen Verwandtschaft. Nordamerikanischen Grauhörnchen und asiatischen Schönhörnchen, vor rund 100 Jahren in wenigen Exemplaren nach Norditalien und auf die Britischen Inseln eingeschleppt, haben sich rasant vermehrt.
Nur wenige Tiere haben einen so schlechten Ruf wie der Wolf. In Märchen und Legenden wird er seit Alters her als blutrünstiges, gefräßiges Ungeheuer dargestellt. Auch in Russland, dem einzigen Land in Europa, in dem nach wie vor viele Wolfsrudel in den weiten Wäldern leben, hassen und verfolgen die Menschen den Wolf, weil er gelegentlich Vieh reißt. Der Wolfsforscher Vladimir Bologov ist wohl der einzige Freund, den die Wölfe in Russland haben. Er hat eine einfache und kostengünstige Methode entwickelt, mit der die nächtlichen Räuber wirksam von Rindern, Schafen und Pferden ferngehalten werden - nämlich mit bunten Luftballons!
Felix Heidinger stellt dieses Mal wilde Braunbären vor, die ganz in der Nähe der Menschen leben. Im Nachbarland Österreich sind inzwischen etwa 30 an der Zahl in der Bergwelt rund um den Urlaubsort Mariazell heimisch. Mit drei ausgewilderten Tieren hatte das Bärenprojekt vor rund zehn Jahren angefangen. Es gefiel den zottigen Gesellen gut in der Steiermark und sie vermehrten sich. Auf der Suche nach Futter brechen sie dann und wann bei nächtlichen Streifzügen in Hütten ein. Eine Bärenversicherung übernimmt alle Schäden, die Meister Petz verursacht.
Felix Heidinger stellt dieses Mal Insekten und Schlangen vor. Ameisen z.B. schützen ihren Bau mit einem Heer von Soldaten vor Angriffen von anderen Insekten Bei manchen Vertretern der Insektenwelt gehört eine verblüffende Tarnung zum Überleben. So täuschen sie nicht nur ihre Feinde sondern auch ihre Beute. Erst im Makrobereich der Kamera sieht man die Schönheit der Insekten und erkennt ihr Tarnkleid. Die Stabschrecke, deren Fühler, Kopf, Rumpf und Beine wie zarte Zweige eines Baumes aussehen ist ein gutes Beispiel. Wer in Ruhe und ohne Furcht eine heimische Schlange beobachtet entdeckt, wie elegant sie sich bewegt.
Der bekannte Tierfilmer Felix Heidinger stellt eins der größten Nagetiere vor, den Biber. Über 30 kg kann der Biber schwer werden - ein kräftiges Tier und ein höchster geschickter Baumeister. Seine Biberburgen, Staudämme und Untertunnelungen erschafft er sich da, wo er sie braucht. Leider ist der geeignete Lebensraum für die rund 2000 Biber, die in Bayern heimisch sind, sehr begrenzt. Mehr Tiere kann das Land kaum verkraften. In Rumänien, in den wilden Karpaten, sind "überzählige" bayerische Biber willkommen. Felix Heidinger berichtet von einem Biber-Umsiedlungsprojekt - einer langen Reise von zwei Biberfamilien nach Rumänien.
Tierfilmer Felix Heidinger ist diesmal mit seiner Kamera nach Schweden gereist. Dort gibt es bei der Stadt Göteborg eine Zuflucht für seltene nordische Tiere. Die Nordische Arche (Nordens Arc) ist eine Besonderheit unter den europäischen Tierparks. Sie beherbergt nicht nur vom Aussterben bedrohte Tierarten aus den kältesten Zonen Europas, sondern arbeitet auch intensiv daran, dahin schwindende Arten rechtzeitig vor dem Aus zu bewahren.
Felix Heidinger zeigt, wie das Leben der Fische und einiger ihrer Mitbewohner in unseren Flüssen aussieht. Rosig ist es um die Zukunft mancher heimischer Arten nicht bestellt. Die Äschen, deren Nachwuchs nur in kalten, sauberen Flüssen heranwächst, brauchen inzwischen Überlebenshilfe von den Menschen. Die Bachforelle wurde von der Regenbogenforelle, einer importierten amerikanischen Art, fast völlig verdrängt. Sportangler und Fischzüchter setzten die schmackhafte Regenbogenforelle massenhaft in gepachtete Gewässer ein. An die Folgen dachte man nicht. Auch dem selten gewordenen Steinkrebs muss beim Überleben geholfen werden.
Felix Heidinger hat sich mit der Kamera zu den heimischen Tieren aufgemacht. Er stellt auch Tierarten vor, die aus unseren Wäldern verschwanden. Denn inzwischen hat man einige der bei uns ausgerotteten oder nur noch selten vorkommenden Tierarten im Bayerischen Wald angesiedelt. Und man hält sie auch in Gehegen des Bayerwald Tierparks, um Besuchern zu zeigen, wie sie aussehen.
Felix Heidinger verfolgt die Geschichte eines Luchsweibchen und ihrer kleinen Tochter. Woher die beiden kamen, bleibt ihr Geheimnis, doch eines Nachts tauchen sie im Bayerischen Wald auf. Ein Jäger findet Luchsspuren in seinem Revier. Die beiden bleiben nicht lange. Sie wittern Menschen, und der fremde Geruch macht ihnen Angst. Sie ziehen weiter und darüber wird das Junge erwachsen.
Felix Heidinger stellt einen Mann mit starken Nerven vor, den Haiforscher Erich Ritter. Sein Spezialgebiet sind Haiarten, die seit je her von Menschen am meisten gefürchtet werden, z. B., der Weiße Hai und der riesige Menschenhai. Ritters Arbeitsplatz liegt vor den kleinen Atlantik-Inseln, nicht weit von der Küste des US-Bundesstaats Floridas entfernt. Dort wimmelt es nur so von Haien der gefährlichen Art.
Felix Heidinger hat sich bei den Dachsen umgesehen und dabei eine seit Jahrhunderten an einem bewaldeten Hang gelegene, unterirdische Dachsburg entdeckt. Die alteingesessenen Dachs-Clans haben im Laufe der Zeit ein weitverzweigtes Höhlensystem mit vielen Nebenkammern und Gängen in den Berg gegraben. Aufgefallen ist Felix ein Clan-Chef, der krank war und von einem jüngeren Rivalen aus dem Revier vertrieben wurde. Doch Tassilo, der Dachs mit der Glatze, gibt nicht auf. Er geht auf Wanderschaft, um sich ein neues Revier und auch ein neues Weibchen zu erobern.
Felix Heidinger ist mit seinem Kamerateam an die Nordsee gereist, um Heuler zu filmen, die im Sommer auf den Sandbänken im Meer zu finden sind. Man nennt die Jungen der Seehunde Heuler, weil ihre klagenden Ruflaute nach der Mutter so Herz erweichend klingen. Bis ein Seehundjunges herangewachsen und selbstständig ist, kann ihm allerlei zustoßen. Sei es, dass es seine Mutter verliert, sei es, dass es von stürmischen Wellen fortgerissen wird. An der Nordseeküste gibt es Wildhüter, die die Seehunde ständig beobachten und sich im Notfall um ihre Babys kümmern. Sie finden jeden Sommer an die 60 hilflose, kleine Heuler.
Felix Heidinger berichtet von den Orang Utans auf Borneo: Dort werden immer noch junge Orang Utans gefangen. Denn es finden sich leider genügend Käufer, obwohl es in Indonesien per Gesetz verboten ist, Orang Utans als Haustiere zu halten. Falls die Polizei solche Tiere dann aufspürt, werden sie beschlagnahmt. Und wenn die befreiten Orang Utans dann noch Glück haben, kommen sie in die Affenschule zu Willi Smits: Der Tierforscher trainiert sie darauf, wieder in der Wildnis überleben zu können. Denn erst nach einer erfolgreicher Ausbildungszeit können die jungen Orang Utans wieder in den Urwald zurück.
Felix Heidinger und sein Kamerateam sind in die Wüste der Arabischen Halbinsel gereist, um Tiere zu finden, die sich extremer Hitze und größter Wasserknappheit gut angepasst haben.
Felix Heidinger ist dieses Mal einer Gruppe von 32 olivgrünen Pavianen auf der Spur. Mit der Kamera beobachtet Felix, wie sich deren friedliches Leben im Nationalpark des afrikanischen Staates Nigeria dramatisch verändert. Es taucht nämlich ein großer, fremder Pavianmann im Wohngebiet der Gruppe auf. Vor allem die Weibchen, die Babys haben, fürchten den Eindringling. Guntu, seit Jahren der unangefochtene Anführer der Paviangruppe, versucht, den Fremden zu vertreiben. Doch der Rivale erweist sich als harter Brocken. Unerbittlich hetzt er die Weibchen durch den Urwald.
Im afrikanischen Nationalpark Gashaka Gumti lebt ein großer Schimpansen-Clan in Gruppen verstreut, dessen Lebensweise seit Jahren von dem Biologen Andrew Fowler erforscht wird. Auf der Suche nach den Schimpansen finden Felix und Andrew Werkzeuge und Heilpflanzen, die bei den klugen Affen im Gebrauch sind. Doch die Schimpansen selbst lassen sich zunächst nicht blicken. Freilebende Schimpansen sind sehr scheu und meiden die Menschen.
Noch vor 70 Jahren tummelten sich viele Delfine verschiedener Arten in der Adria. Inzwischen gibt es nur noch eine Art, die Großen Tümmler. Es sind gerade mal 220 Tiere, von denen die meisten in den sauberen Gewässern um die Kornaten-Inseln vor der Küste Kroatiens leben. Felix Heidinger berichtet über die letzten Adria-Tümmler und über die Arbeit von Martina und Tomislav Gomercic, einem jungen Forscher-Ehepaar. Die beiden gehören einem Team zur Rettung der Adria-Delfine an.
Felix Heidinger ist dieses Mal mit seinem Kamerateam in den japanischen Alpen unterwegs. Da leben Affen-Clans, denen Eis und Schnee nicht viel ausmachen. Es sind Rotgesichtsmakaken, die, einzigartig auf der Erde, es gelernt haben, sich auf lange, kalte Winter einzustellen. Mit dem kleinen Gogo, dessen Mutter Kim und dem Rest der großen Schneeaffen-Familie geht es im Morgengrauen einen Hang hoch. Oben lässt man sich von der Sonne die durchfrorenen Glieder wärmen. Zum Frühstück gibt es fetthaltige Kiefernsamen.
Dieses Mal macht sich Felix auf den Weg nach Australien, um über einige ungewöhnliche Tiere auf der Känguru-Insel zu berichten. Einer der merkwürdigsten Bewohner ist der Schnabeligel. Äußerlich hat er zwar wegen seines Stachelkleids viel Ähnlichkeit mit unserem heimischen Igel, aber er ist nicht mit ihm verwandt. Schnabeligelweibchen tragen ihr nacktes Baby in einer Bauchfalte mit sich herum. Sobald das Junge behaart und etwas herangewachsen ist, legt die Mutter es in einem Versteck ab. Ab dann kommt sie nur noch ein Mal in der Woche vorbei, um das Kleine zu säugen.
Wenn ein Dingo durch sein Revier streift, stößt er auch auf Menschen: Angler stehen am Meer oder Badegäste besetzen den Strand. Australiens letzte reinrassige Dingos, die auf Frazer Island leben, haben sich seit langem an die Touristen gewöhnt. Seit die Insel der Wildhunde zum Nationalpark wurde, kommen jährlich Hunderttausende von Besuchern. Felix Heidinger berichtet über das veränderte Verhalten der Wildhunde im Beisein der Menschen.
Felix Heidinger zieht es dieses Mal in die winterlichen Alpen. Er stellt sich die Frage, was wohl mit all den Tieren, die sich jeden Winter ein weißes Fell oder Gefieder zulegen, geschehen wird? Können sie in ihrem Tarnkleid überleben, wenn es irgendwann gar keinen Schnee mehr gibt? Künftige Winter ohne Eis und Schnee wurden von Klimaforschern angekündigt. Felix versetzt sich ins Jahr 2050, wenn unsere Winter um einige Grade wärmer und kürzer sind. Schneehase, Schneehuhn und Hermelin zählen im Jahr 2050 wohl zu den Verlierern. Ihr weißes Tarnkleid ist auf grünem oder braunem Untergrund für jeden Feind erkennbar.
Felix Heidinger erzählt die Geschichte von den Schimpansenwaisen im ostafrikanischen Uganda. Als Babys verlieren sie ihre Familien, danach leben sie unter erbärmlichen Bedingungen und werden z.B. als Streicheltiere in engen Käfigen gehalten oder außer Landes geschmuggelt, um in schlecht geführten Zoos ihr Dasein zu fristen: In Uganda gibt es noch immer den verbotenen Handel mit Schimpansenbabys.
Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet über Jäger in der afrikanischen Serengeti. Nur drei bis vier Monate im Jahr, wenn die riesigen Gnuherden auf Wanderschaft sind, leben die Hyänen wie im "Schlaraffenland". Den Rest des Jahres müssen die Jäger lange umherziehen, um Beute zu machen. Häufig müssen sie von den Resten überleben, die die Löwen übrig lassen. Oft genug sind die Jagdgründe der Hyänen bis 50 km vom eigenen Bau entfernt. Die Jungen müssen zurückbleiben und warten tagelang auf die Rückkehr der Mütter.
Das größte Reptil auf unserer Erde ist das australische Leistenkrokodil. Wegen seiner Gefährlichkeit für Mensch und Vieh hatte man es beinahe ausgerottet, sich dann aber eines Besseren besonnen und es unter Schutz gestellt. Doch damit sich die riesigen Urechsen nicht zu stark vermehren und erneut zur Gefahr werden, hat man einen Weg gefunden, wie die Anzahl einzuschränken ist.
Als die Tierforscherin Peggy Riesmiller vor Jahren ein verwaistes Känguru-Junges von einer Landstraße auflas und die kleine Roby mit der Flasche großzog, ahnte sie nicht, was diese gute Tat nach sich ziehen würde. Inzwischen hat Roby eine stattliche Anzahl von eigenen Jungen bekommen und ist mehrfach Großmutter geworden. Der Clan hat sein Revier in der Nähe von Peggys Haus. Jeden Tag kommt Roby mit ihrer Familie vorbei, um Peggy nach Känguru-Art den ihr gebührenden Respekt zu erweisen. Denn Roby hält Peggy für ihre richtige Mutter und damit für das Oberhaupt der Känguru-Gruppe.