Laut Studien lügen wir bis zu 200 Mal am Tag. Wir belügen andere und auch uns selbst. Manchmal vorsätzlich, manchmal aus Angst oder aus Höflichkeit. Lügen sind der Weichspüler der Gesellschaft, und viele so genannte „Höflichkeitslügen“ sind sogar sozial erwünscht. Man sollte sich allerdings besser nicht beim Lügen ertappen lassen. Deshalb gehen Christiane Stenger und Lutz van der Horst der Frage nach, was einen guten Lügner ausmacht: Ist das Lügen angeboren oder kann man das trainieren? Woran erkennt man einen Lügner, und wie kann man seine Lügen-Performance verbessern? Was sind „Mikro-Ausdrücke“ und was verraten sie über unsere wahren Gefühle? Warum kratzen wir uns beim Lügen oft am Kopf oder fassen uns an die Nase? Und wieso belügen wir uns auch noch selbst? Ob all diese schlauen Erkenntnisse am Ende helfen, einen Lügendetektor erfolgreich auszutricksen?