Boubacar Diarra ist 21, kommt aus Bamako und lebt und arbeitet seit drei Jahren als Fußball-Profi in Freiburg. Regelmäßig unterstützt er seine Familie in Mali. Das ist ihm moralische Pflicht, wird aber auch von ihm erwartet, denn der Familienzusammenhalt ist groß, in guten wie in schlechten Zeiten. „Taxi nach Afrika“ erzählt die Geschichte von zwei Transportern, die auf deutschen Straßen nicht mehr fahren dürfen, dafür als Taxis in Westafrika eingesetzt werden sollen. Boubacar Diarra hat sie gekauft, um sie nach Mali zu exportieren. In Bamako sollen die Wagen seiner Familie als Großraumtaxis eine Existenzgrundlage bieten. „Hilfe zur Selbsthilfe“ vom Sohn aus Europa. Der Film folgt den Stationen des abenteuerlichen Transports der zwei Fahrzeuge, vom Händler in Freiburg, über die Verschiffung zur Elfenbeinküste, bis zur Ankunft in Mali. Gleichzeitig erzählt der Film vom Leben des Profispielers im reichen Europa, seinem anfänglichen „Kulturschock“ und seiner allmählichen Gewöhnung an westlichen Individualismus und von seinen Sorgen um die Verwandtschaft in Afrika und deren Leben dort.